Sonntag gegen 17:30 Uhr wurde der Polizei ein verletzter Mann in einem ICE zwischen Althegnenberg und Haspelmoor mitgeteilt. Eine weitere Person soll sich auf der Flucht befinden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen griff ein bislang unbekannter Mann einen Fahrkartenkontrolleur in einem ICE auf der Strecke zwischen Augsburg und München tätlich an.
Sonntag gegen 17:30 Uhr wurde der Polizei ein verletzter Mann in einem ICE zwischen Althegnenberg und Haspelmoor mitgeteilt.
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Festnahme nach versuchtem Tötungsdelikt in Schnellzug

Wie berichtet (Presseberichte siehe unten) kam es am 16.08.2020 in einem ICE von München nach Berlin zu einem tätlichen Angriff auf einen Zugbegleiter. Dieser wurde bei der Auseinandersetzung durch ein Cuttermesser schwer verletzt. Im Anschluss an die Tat nutzte der Angreifer einen Nothalt des Zuges, um diesen über eine eingeschlagene Scheibe zu verlassen. Er konnte unerkannt fliehen. Eine sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei blieb zunächst ohne Erfolg. Gestern, 17.08.2020, fiel einem Zugbegleiter in einem ICE bei Erfurt ein Fahrgast auf, der auf die  veröffentlichte Personenbeschreibung des Flüchtigen passte. Mittels eines sich im Zug befindenden Polizeibeamten aus Bayern konnte der Mann vorläufig festgenommen werden. Im Laufe der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den 25-Jährigen. Der Mann wurde im Laufe der Nacht nach Fürstenfeldbruck überstellt und wird heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II dem zuständigen Haftrichter beim AG München vorgeführt.

 

Althegnenberg - Sonntag gegen 17:30 Uhr wurde der Polizei ein verletzter Mann in einem ICE zwischen Althegnenberg und Haspelmoor mitgeteilt. Eine weitere Person soll sich auf der Flucht befinden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen griff ein bislang unbekannter Mann einen Fahrkartenkontrolleur in einem ICE auf der Strecke zwischen Augsburg und München tätlich an. Der Bahnbeschäftigte zog sich durch den Angriff schwere Verletzungen zu, konnte jedoch eine Notbremsung einleiten. Unmittelbar nach dem Stillstand beschädigte der Tatverdächtige eine Außenscheibe des Zuges und flüchtete. Die Fahndung nach dem unbekannten Täter wurde durch Beamte der Bundespolizei, des Polizeipräsidiums Schwaben Nord und einen Polizeihubschrauber unterstützt. Der Verletzte wurde vom Rettungsdienst zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Der ICE wurde zur weiteren Spurensicherung in den Bahnhof Augsburg überstellt. Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat mit Unterstützung der Kripo Augsburg die Ermittlungen aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft ist informiert. Es wird von einem Gewaltdelikt ausgegangen. Zur genauen Tathandlung oder zur Tatwaffe können derzeit keine gesicherten Erkenntnisse mitgeteilt werden.

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