Unglaubliche 15 Minuten sorgen beim 18:28 (11:12) Auswärtssieg für die Entscheidung. Einem brutal wichtigen Sieg folgt in Gröbenzell eine Menge Arbeit.
Unglaubliche 15 Minuten sorgen beim 18:28 (11:12) Auswärtssieg für die Entscheidung. Einem brutal wichtigen Sieg folgt in Gröbenzell eine Menge Arbeit.
Tom Fischer

Gröbenzell - Derbys gegen Dachau sind für den HCD Gröbenzell seit je her etwas Besonderes. Während sie früher oftmals den Vergleich David gegen Goliath nach sich zogen, stand dieses Mal der blanke Abstiegskampf im Vordergrund. Beide Vereine hatten erst kürzlich ihre Trainer ausgetauscht und somit die Hoffnung auf die berühmte Initialzündung und das Bestehen in der Liga gesetzt.

Entsprechend nervös gingen beide Teams von Beginn an zu Werke. Viele Abspielfehler prägten auf beiden Seiten das Spiel, entsprechend häufig die erste und zweite Welle in die Gegenrichtung. Außerdem bekamen die Zuschauer auf beiden Seiten viele Szenen am Rande der Legalität zu sehen, die auch die Unparteiischen nicht souverän entschieden. Kurz vor Schluss der ersten Hälfte lagen dann beim HCD offensiv die Nerven blank und somit konnte Dachau bis auf ein Tor wieder herankommen.

Pleines war in der Halbzeitpause von der Leistung seines Teams weder begeistert noch enttäuscht, bewahrte aber Ruhe und appellierte an sein Team, vor allem weiterhin stabil in der Abwehr zu stehen, um dann auch konsequent weiter nach vorne zu spielen. Nach Wiederanpfiff behielt der HCD seinen knappen Vorsprung für rund zehn Minuten bei, ehe Dachau – für viele Zuschauer schwer nachvollziehbar – beim Stand von 14:15 ein Timeout nahm. Wie auch immer die Ansage lautete, plötzlich stellten die Gastgeber das Handballspielen ein. Binnen der nächsten sechs Minuten konnte der HCD auf 14:20 davonziehen, die Vorentscheidung war gefallen. Für den HCD war der Knoten endlich geplatzt, Dachau nun komplett neben der Spur. Trotz des Versuchs der Schadensbegrenzung konnte sich der HCD relativ locker auf zehn Tore absetzen und so stand am Ende ein verdienter 18:28 Auswärtssieg zu Buche. Neben Bea Mazzucco (4) und Tine Königsmann (5) überzeugte vor allem Jana Epple (8), die offensiv Regie führte und defensiv im Mittelblock das Team zusammenhielt. Zudem kam Torhüterin Theresa Bauer mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zum Auswärtssieg.

Am Sonntagabend gingen Lena Klingler & Co also mit einem breiten Grinsen aus der Halle, doch ist allen bewusst, dass es nächste Woche in Möglingen ein dickes Brett zu bohren gilt. Zwar lag Möglingen dem HCD bisher oft ganz gut, doch hat das nordwestlich von Stuttgart kommende Team mit knappen Niederlagen gegen Haunstetten und Wolfschlugen bewiesen, dass eine durchschnittliche Leistung gegen sie mit Sicherheit nicht für zwei Punkte reichen wird.

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