Die Spannung steigt und ist mit den Händen greifbar. Kurz nachdem die Kleinsten der Gilde ihre Stellprobe auf der großen Bühne hinter sich haben, wurden die Türen des Stadtsaals geöffnet und das Publikum strömt herein. Dieser Abend war etwas ganz besonderes.
Die Heimatgilde Fürstenfeldbruck zeigte bei ihrer Präsentation im Stadtsaal beeindruckend, dass Tanzen verbindet.
Heimatgilde

Fürstenfeldbruck - Die Spannung steigt und ist mit den Händen greifbar. Kurz nachdem die Kleinsten der Gilde ihre Stellprobe auf der großen Bühne hinter sich haben, wurden die Türen des Stadtsaals geöffnet und das Publikum strömt herein. Dieser Abend war etwas ganz besonderes. Im vollen Stadtsaal zeigten die fünf Showtanzgruppen der Heimatgilde das erste Mal ihre neuen Programme. Und das nur vor eigenen Familien, Mitgliedern, Freunden und Sponsoren. Bei der großen Zahl der Gäste kaum zu glauben. Doch als Gildemeister Daniel Brando zur Begrüßung der Gäste alle 84 Tänzer in ihren neuen Trainingsjacken, gemeinsam auf die Bühne bat, wurde schnell klar, warum der Stadtsaal so gut gefüllt ist. Und dann ging es schon los mit den Minis. Die 4- bis 8-jährigen nahmen das Publikum mit auf Weltreise. Zuerst reisten sie von Deutschland nach Spanien, bevor die Mädels nach Kroatien hüpften und die fünf Jungs tänzerisch nach Polen weiterreisten. Zum Abschluss der Show trafen sich alle in Frankreich wieder. Zuckersüß waren die Zwerge der Heimatgildeanzuschauen:  die Mädchen in ihren Tüllkleidchen und die Jungs mit coolen Caps und Sonnenbrillen.

Die Minis sind kaum von der Bühne, da wurde es mystisch. Die 18 „Brucker Kids“ eroberten mit Masken und viel Glitzer und Federn an ihren Kostümen die Bühne. Sie tanzten in diesem Jahr die Geschichte von einem unbekannten Volk, das alle 1000 Jahre seine Kraft erneuern und eine neue leuchtende Meisterin der hellen Magie erschaffen und zum Leben erwecken muss. Man spürte in der Show „Die Macht des Tanzens“.  Die Kids wirbelten über die Tanzfläche und steckten mit ihrer Begeisterung an Tanz und  Akrobatik die Gäste an. Dann hieß es für das Publikum fest anschnallen, denn eine Reise durch die Zeit erwartete die Gäste. Zwei Teenager finden ein Rad am Bühnenrand und als sie es drehen, werden sie durch die Zeit gewirbelt. Verschiedene Tanzstile, Musiken und Kostüme machten es dem Publikum leicht, den beiden durch die Zeit zu folgen. Ein Feuerwerk an anspruchsvollen, schnellen und abwechslungsreichen Choreografien und Hebefiguren machte schnell deutlich, dass die meisten Teenager schon seit Jahren bei der Gilde tanzen. Das tänzerzische Niveau war beeindruckend.

Nach der Pause tanzten die „Brucker Gaudibuam“ in die Manege. Unter dem diesjährigen Motto „Cirque de Gaudibuam“ brachten sie das Publikum zum Lachen. Die zehn Männer, die jede Saison ein humorvolles Programm auf die Bühne zaubern, hatten dabei sichtlich Spaß. Diesmal drehte sich bei den Männern alles um Zirkus, Varieté und Zauberei. Den grandiosen Abschluss dieses besonderen Abends übernahm die große Showtanzgruppe „No Limits“, angeführt vom offiziellen Fürstenfeldbrucker Prinzenpaar, Prinz Max II und Prinzessin Sonja I. Ein Märchen erzählte die Geschichte von Max, dem Meister einer Bande aus Schurken und Dieben. Er möchte das Schloss berauben und verliebt sich dabei in die Prinzessin. Diese aber ist angehalten, auf das Amulett ihres Vaters zu achten. Dieses „Amulett der Liebe“ wird leuchten, wenn der Richtige kommt. Mit beeindruckendem tänzerischem Können und zu abwechslungsreicher Musik bekämpften sich die beiden rivalisierenden Gruppen, bis die 23 Tänzerinnen und Tänzer in einem beeindruckenden Finale zusammenfinden und das Märchen ein gutes Ende findet.

Beim Supergardetreffen am 23. Februar 2020 im Veranstaltungsforum Fürstenfeld werden dann alle Gruppen der Heimatgilde nochmals auftreten. Nähere Infos zum Supergardetreffen und zu allen weiteren Veranstaltungen der Heimatgilde finden Sie unter www.heimatgilde-ffb.de.

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