Lange mussten Künstler und Publikum warten, im November stellten sich die Finalisten des Paulaner Solo+ Kabarettwettbewerbs 2020 Publikum und Jury. Stefan Waghubinger konnte gleich zweifach überzeugen und durfte den Jurytitel ebenso wie den begehrten Publikumspreis mit nach Hause nehmen. Damit setze er sich gegen Markus Kapp und Jakob Friedrich durch.
Stefan Waghubinger konnte gleich zweifach überzeugen und durfte den Jurytitel ebenso wie den begehrten Publikumspreis mit nach Hause nehmen. Damit setze er sich gegen Markus Kapp und Jakob Friedrich durch.
Josua Waghubinger

Fürstenfeldbruck - Lange mussten Künstler und Publikum warten, im November stellten sich die Finalisten des Paulaner Solo+ Kabarettwettbewerbs 2020 Publikum und Jury. Stefan Waghubinger konnte gleich zweifach überzeugen und durfte den Jurytitel ebenso wie den begehrten Publikumspreis mit nach Hause nehmen. Damit setze er sich gegen Markus Kapp und Jakob Friedrich durch.

Mit lässigem Wortwitz führte Kabarettist und Schauspieler Michael Altinger (u. a. Bayerischer und Deutscher Kabarettpreis) durch den Abend. Eine fünfköpfige Jury, bestehend aus Constanze Lindner (Kabarettistin), Rosa Wagner (Künstleragentin), Irene Tutschka (Kulturamt Unterschleißheim), Walter Haber (Kabaretttage Ingolstadt) und Karl Leitner (freier Journalist für den „Donaukurier“ im Bereich Kabarett) bewertete die Finalisten bezüglich ihrer Bühnenpräsenz, Originalität und Souveränität.

Der österreichische studierte Theologe Stefan Waghubinger wurde von der Jury zum Sieger gekürt, weil er „den Zweifler so überzeugend darstellen kann“, so Jurysprecherin Constanze Lindner. Er sei der Wahrheit oftmals so nahe, was er selbst scheinbar garnicht bemerke. „Dem Zuschauer hingegen ist ziemlich schnell klar, dass hier ein Mann mit Tiefsinn und Durchblick steht“, so Lindner. Das bestätigte auch das Publikum bei der Wahl des Publikumspreises und beschied Waghubinger damit neben dem Doppel-Titel mit insgesamt 3.500 Euro Preisgeld, das die Paulaner Brauerei auslobte.

Platz zwei (2.000 Euro Preisgeld) vergab die Jury an „Entertainer und Energiebündel“ Markus Kapp, der in seinen Liedern auf eine Reise durch den heutigen Multitasking- und Selbstoptimierungswahn einlud und damit aufs Beste unterhielt und seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte.

Den dritten Platz erreichte der gebürtige Bremer Jakob Friedrich (1.500 Euro), der den oft absurd komischen Alltag im Leben eines Handwerkers in seiner schwäbischen Wahlheimat thematisierte. Bei ihm war sich die Jury sicher: „Den sehen wir auf der Bühne wieder!“   red

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