Am 20. Mai findet weltweit der Weltbienentag statt. Er wurde im Dezember 2017 von den Vereinten Nationen ausgerufen, um auf die besonderen Leistungen und die Bedeutung dieser Insekten hinzuweisen.
Zu den Bienen gehören neben den Honigbienen auch die zahlreichen Wildbienenarten, wie auf dem Foto die Osmia spinulosa
pixabay/Symbolbild

Puchheim – Am 20. Mai findet weltweit der Weltbienentag statt. Er wurde im Dezember 2017 von den Vereinten Nationen ausgerufen, um auf die besonderen Leistungen und die Bedeutung dieser Insekten hinzuweisen. So sind beispielsweise 75 Prozent der globalen Nahrungsmittelpflanzen von der Bestäubung insbesondere durch Bienen abhängig.

Zu den Bienen gehören neben den Honigbienen auch die zahlreichen Wildbienenarten. Mehr als die Hälfte der 561 in Deutschland vorkommenden Wildbienenarten sind bedauerlicherweise in ihrem Bestand bedroht. Dies hängt auch damit zusammen, dass Wildbienen, anders als die Honigbienen, bei der Nahrungssuche und Ernährung der Brut oft auf ganz bestimmte Pflanzen angewiesen sind. Verschwinden diese, kann auch die Wildbienenart nicht überleben.

Im vergangenen Jahr eröffnete die Stadt Puchheim den Wildbienengarten an der Alten Bahnhofstraße / Ecke Mühlstetter Weg. Er wurde mit Unterstützung der Bund Naturschutz-Ortsgruppe anlegt. Blumenwiesen, Staudenbeete, eine Kräuterspirale, ein Sandarium, Totholz und eine Wildbienen-Nisthilfe bieten verschiedenen Wildbienenarten Nahrung und Nistmöglichkeiten. Der Wildbienengarten soll zum Nachahmen anregen. Der Weltbienentag kann als Anlass genommen werden, dem Wildbienengarten einen Besuch abzustatten. Man erhält hier sicher viele Anregungen, wie man auch im eigenen Garten oder sogar auf dem Balkon etwas für die (Wild-)Bienen tun kann – sei es eine Wildbienen-Nisthilfe, die man gemeinsam mit Kindern bauen kann, oder ein kleines, im Garten angelegtes Staudenbeet.

Gerne kann man sein Bienenprojekt an das Umweltamt schicken. Die besten Ideen würde das Umweltamt dann gerne zur Nachahmung veröffentlichen. Als Dankeschön erhält jede Einsendung eine kleine Aufmerksamkeit. Eine kurze Beschreibung des Projekts, am besten mit Foto, kann gemailt oder geschickt werden an: umwelt@puchheim.de, oder per Post an die Stadt Puchheim, Umweltamt, Poststraße 2, 82178 Puchheim. Die beste Idee wird zudem prämiert.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Puchheim - Die Stadt Puchheim hat einen weiteren Schritt in Richtung einer modernen und interaktiven Lernumgebung gemacht. Am 13. März wurden insgesamt 76 modernste digitale Tafeln in den drei Grundschulen und der Mittelschule offiziell an die Schulleitungen übergeben.

Fürstenfeldbruck – Auch heuer wurde das Josefifest am Brucker Bauernmarkt erneut zu einem Besuchermagnet. Geboten waren wieder allerhand kulinarische Leckerbissen. Zum Steckerlfisch und sonstigen deftigen Brotzeiten gab es das Josefibier von der heimischen Brucker „Brauerei am Silbersteg“.

Landkreis – Viele Hobbygärtner kaufen in diesen Tagen Blumenerde ein, um den Garten frühlingsfit zu machen. Doch Vorsicht: Die meisten Produkte bestehen überwiegend aus Torf! Torfabbau zerstört unsere Moore und fördert damit die Klimakrise!

Türkenfeld - Die Klima- und Energieagentur KLIMA³ der Landkreise Starnberg, Fürstenfeldbruck und Landsberg am Lech ist nun seit mehr als einem Jahr als Kompetenzzentrum Energiewende etabliert. Um sich noch besser mit den verschiedenen Interessengruppen zu verzahnen, wurde nun ein Fachbeirat einberufen.

Olching - Hélène Sajons, die Ehrenvorsitzende der vhs Olching, wurde das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt verliehen. Dr. Markus Söder überreichte ihr die Urkunde und Nadel persönlich im Kaisersaal der Residenz in München.

Olching - Zum wiederholten Male taten sich die vier Olchinger Kindereinrichtungen Kinderhaus Rappelkiste und Dreikäsehoch und die Kindergärten Regenbogen und Kunterbunt zusammen und sammelten für den guten Zweck.

Germering - “Tauschen statt kaufen”, das ist das Motto des neuen Kreislaufcontainers am Bahnhof Harthaus neben dem Spielplatz am Wertstoffhof. Organisiert und aufgestellt hat ihn das Bündnis Zukunft Germering. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Germering müllfrei zu machen.

Fürstenfeldbruck – Der aus dem Chiemgau stammende Andreas Kuhnlein, Jahrgang 1953, zählt zu den bedeutendsten Bildhauern Deutschlands. Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen Einzelausstellungen zu bestaunen – und bis 18.