Maisach - Es war ein Besuch, der sich für die Mittelschule Maisach überraschend ankündigte, aber umsomehr sehr dankend und erfreulich angenommen wurde. Bei ihrer Tour durch die Schulen in Bayern besuchte die Staatssekretärin im Kultusministerium Anna Stolz gemeinsam mit dem zuständigen Stimmkreisabgeordneten Hans Friedl die Mittelschule in Maisach. Empfangen wurden die beiden Politiker mit einem Trommlerensemble. Bei der Führung durch die Mittelschule konnte sich die Staatssekretärin vor allen Dingen von der farbenfrohen Gestaltung der Wände überzeugen und vor der folgenden Diskussionsrunde mit selbst erzeugten Erfrischungsgetränken durch die Schülerinnen und Schüler stärken. Schon alleine durch den herzlichen Empfang, dem beeindruckenden Rundgang und der körperlichen Stärkung erkannte die Staatssekretärin, dass in dieser Schule „sehr viel Herzblut“ von den Lehrkräften stecke. So kann die Mittelschule auf viele Erfolge im Bereich der Digitalisierung, dem Leitbild, dem Bayerischen Integrationspreis in der Kategorie Bildung von 2019 oder der „Kulturschule“ ab dem Schuljahr 2023/2024.
Im Gespräch mit der Staatssekretärin, bei dem sehr viele Lehrkräfte teilgenommen haben, machte die Schulrektorin Corinna Niedring und ihre Kolleginnen und Kollegen auf die derzeitigen Probleme aufmerksam. Die Schule war zwar in den letzten Jahren gut versorgt, aber es gibt leider einen Lehrer- und vor allen Dingen auch einen Zeitmangel. So müsse in der Arbeitszeit der Lehrkräfte auch eine Besprechungszeit berücksichtigt werden. Auch die Systembetreuung ist inzwischen sehr anspruchsvoll und benötigt mehr Zeit für die IT-Betreuung. Und dass auch für die Leitung und Organisation viel mehr Zeit genehmigt werden müsse, machte Konrektorin Anke Ehrenfried deutlich.
Im Fazit sind sich alle einige, dass der Stellenwert der Mittelschule sehr wichtig ist. Stolz erkenne, dass sich die Lehrkräfte in den Mittelschulen täglich großen Herausforderungen gegenüberstehen, sicherte aber auch weiterhin ihre Unterstützung zu. „Die Mittelschule ist mein Weg in die Berufswelt“, gab Friedl abschließend als Motto vor, denn hier wird der Samen für die spätere Berufsausbildung gesetzt.