Die Freude bei den Tierliebhabern ist groß: sowohl in Kottgeisering als auch in Maisach sind die standorttreuen Weißstörche zurückgekehrt. Während in Maisach letztes Jahr zum ersten Mal ein Storchenpaar auf dem ehemaligen Kaminschlot der Brauerei ein Junges erfolgreich aufzog, konnten 2023 in Kottgeisering auf dem Schlauchturm des Feuerwehrhauses am Rathaus vier Jungstörche durchgebracht werden.
Der Horst auf dem linken, stillgelegten Brauereikamin in Maisach wurde bereits im Vorjahr zum ersten Mal erfolgreich von einem Storchenpaar bezogen.
Thomas Lahr

Kottgeisering/Maisach – Die Freude bei den Tierliebhabern ist groß: sowohl in Kottgeisering als auch in Maisach sind die standorttreuen Weißstörche zurückgekehrt. Während in Maisach letztes Jahr zum ersten Mal ein Storchenpaar auf dem ehemaligen Kaminschlot der Brauerei ein Junges erfolgreich aufzog, konnten 2023 in Kottgeisering auf dem Schlauchturm des Feuerwehrhauses am Rathaus vier Jungstörche durchgebracht werden. Es handelt sich dort seit sieben Jahren vermutlich um dasselbe Elternpaar, das mittlerweile nicht mehr in den Süden zieht, sondern im Ampermoos überwintert.

Zwei Wochen lang sei dieses Kottgeiseringer Altelternpaar während des starken Schneefalls Anfang Dezember verschwunden gewesen, erzählt Dieter Eder, Ex-Feuerwehrkommandant, der sich seit Jahren um die Störche in Kottgeisering kümmert, doch dann wurden sie Gott sei Dank wieder gesichtet. Der engagierte Vogelfreund reinigte und präparierte kürzlich mit einigen Mithelfern das Nest. Kaum war der Hilfstrupp verschwunden, seien die Störche in ihren Horst zurückgekehrt und hätten die Zweige nach eigenen Vorstellungen zurechtgerückt.

Und auch aus Maisach erreichen uns Anekdoten um Meister Adebar. So erzählt Martina Wieser-Sedlmayr, die Eigentümerin des Brauereigeländes: „In kurzer Zeit haben sich auch Nachbarn eingefunden, die angefangen haben, ebenfalls ein Nest auf dem großen Kamin zu bauen. Allerdings wird in der Brauerei Maisach fleißig gebraut und daher steht dieser Kamin für ein Nest leider nicht zur Verfügung. In den kommenden Tagen könnte es den Störchen dann von unten doch zu warm werden und sie müssen sich wieder auf die Suche nach einer neuen Nistmöglichkeit begeben.“ Wir werden über die weitere Entwicklung selbstverständlich wieder Berichterstatten.

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