Derzeit ist die Verwaltung dabei, den im Dezember abgesegneten Bebauungsplan auf den neuesten Stand zu bringen
ak
Gilching – „Das Verfahren Bebauung Gilchinger Glatze läuft“, sagt Bauamtsleiter Max Huber. Derzeit ist die Verwaltung dabei, den im Dezember abgesegneten Bebauungsplan auf den neuesten Stand zu bringen. Sobald der Termin der Auslegung feststeht, voraussichtlich ab Anfang März, haben die Bürger sechs Wochen Zeit, Einblick zu nehmen und schriftlich Stellung zu beziehen. „Wenn es notwendig wird, verlängern wir auch die Auslegungszeit“, signalisierte Huber. Er sowie Evi Riedelsheimer vom Bauamt stehen während dieser Zeit den Bürgern für Fragen zur Verfügung. „Es ist ein sehr aufwändiges Verfahren, weil daran nicht nur die etwa 40 Grundstückseigner, sondern auch viele Behörden und Versorger beteiligt sind.“ Unter anderem mit im Boot sind das Landratsamt, das Wasserwirtschaftsamt, die Umweltbehörde und Naturschutz, Lärmschutzgutachter, EON, Telekom, Feuerwehr und Versorger für das Trink- und das Abwasser sowie Archäologen und Ingenieure, die Untersuchungen in Punkto explosive Hinterlassenschaften aus dem Zweiten Weltkrieg vorgenommen haben. „Erst wenn sämtliche Themenfelder abgearbeitet und auch die Grundstückeigner ihr Plazet gegeben haben, wird sich die Gemeinde um die Kleine Landesgartenschau 2025 bewerben“, betont Huber. „Es wäre peinlich, wenn wir schon jetzt die Bewerbung starten und dann müssten wir wieder zurückziehen, weil jemand dagegen ist. Um so wenig wie möglich im Verfahren ändern zu müssen, haben wir bereits sämtliche Behörden an den Planungen beteiligt.“ Im Rahmen der Kleinen Landesgartenschau soll bereits der so genannte Stadtpark mit Wasserband Bestandteil der Gilchinger Glatze sein. Zudem ist die so genannte Landschaftssenke zwischen Glatze und Landsberger Straße ein wichtiges Kriterium, versichert Huber. „Auch wenn die Senke in der Dezember-Sitzung abgespalten wurde und künftig als eigenes Verfahren läuft. Grund für die Abspaltung war, dass ja die Landschaftssenke unter der S-Bahnlinie durchgehen wird und deshalb die Bahn an den Verhandlungstisch geholt werden muss. Verhandlungen mit der Bahn können sich aber bekanntlich hinziehen. Um jedoch die Bebauung auf der Glatze nicht zu verzögern, haben wir nun zwei Verfahren, die gleichermaßen dringlich behandelt werden.“ Lele
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.