Seit Jahren ist der Wertstoffhof an der Rudolf-Diesel-Straße 3 in Gilching ein Sorgenkind der Gemeinde. Zu klein, zu verwinkelt und schlecht anfahrbar.
Seit Jahren ist der Wertstoffhof an der Rudolf-Diesel-Straße 3 in Gilching ein Sorgenkind der Gemeinde. Zu klein, zu verwinkelt und schlecht anfahrbar.
Lele

Gilching – Seit Jahren ist der Wertstoffhof an der Rudolf-Diesel-Straße 3 in Gilching ein Sorgenkind der Gemeinde. Zu klein, zu verwinkelt und schlecht anfahrbar. Nun ist ein Ende ist. In der Sitzung des Bauausschusses stellten am Montag Vertreter von AWISTA den geplanten Wertstoffhof im Ortsteil Argelsried vor.

Ein deutliches Aufatmen darüber, dass es endlich vorangeht, war zu hören, nachdem Christoph Wufka, Vorstand des Kommunalunternehmens AWISTA Abfallwirtschaft Starnberg sowie Projektleiter Jürgen Höllerl dem Gremium die Planungen am Montag erstmals vorstellten. Querbeet durch alle Fraktionen wurde im Bauausschuss Lob für ein „hochmodernes System, das Vorbildcharakter im Landkreis haben wird“, ausgesprochen. „Anhand der Befragung, die wir 2021 bezüglich Wertstoffhöfe landkreisweit anstellten, gab es eine rege Beteiligung darüber, was gewünscht und was benötigt wird“, erklärte Christoph Wufka. „Dies hat uns unter anderem bewogen, zügig voran zu gehen und in Gilching einen Wertstoffhof zu etablieren, den es in dieser Art noch nicht gibt.“

Die Vorstellung überließ er Projektleiter Höllerl. Er zählte auf, dass der geplante Wertstoffhof an der Nikolaus-Otto-Straße 5 unter anderem mit einer Grünguthalle mit Materiallager, einem Kompostlager sowie Garagen, einer Containerrampe mit 13 Sammelcontainern, diverse Container für Schrott und Bauschutt, Modulräume für Problemmüll und einer Tauschbörse sowie Sozialräume mit Waageraum ausgestattet werde. Die Grünguthalle, sowie die Containerrampe und die Überdachungen bekommen außerdem eine teiltransparenten PV-Dacheindeckung. „Wir können so die Kehrmaschine und das Radlager durch eigenen Strom antreiben und künftig, so ist es geplant, den kompletten Fuhrpark damit versorgen“, betonte Höllerl.

Auf der Gesamtfläche von rund 10000 Quadratmeter werden zudem 18 Besucherparkplätze sowie 16 bis 32 Halteplätze zum Ausladen hergestellt. Um das Ganze am Laufen zu halten, werden laut Höllerl sechs bis acht Mitarbeiter Dienst tun. Die Öffnungszeiten sind von Dienstag bis Samstag, von neun bis 18 Uhr, beziehungsweise am Samstag bis 13 Uhr vorgesehen. Beeindruckt von der Präsentation stellte Oliver Fiegert (BfG) lobend fest: „Das heißt, wir bekommen schon bald eine Vollsortimenter.“ Auf das Zeitfenster angesprochen erklärte Bürgermeister Manfred Walter: „Die Baugenehmigung wird bis Herbst durch sein, sodass der neue Wertstoffhof im nächsten Jahr starten kann.“ LeLe

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Bei den IHK-Abschlussprüfungen im Winter 2024/2025 und im Sommer 2025 war keiner besser: Zwei Azubis aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck haben in ihrem jeweiligen Beruf das oberbayerische Spitzenergebnis erreicht und haben dafür von der IHK für München und Oberbayern eine Ehrenurkunde erhalten.

Geisenbrunn – Sie sind sozial engagiert und legen selbst Hand an, wenn Not am Mann ist: Der 1908 gegründete Stopselverein. Bei der Jahresversammlung mit Neuwahlen im Restaurant Capra in Geisenbrunn wurde Bernhard Vornehm einstimmig in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Gedacht wurde auch an das verstorbene Ehrenmitglied Fritz Böhm.

Gilching – Ohne sie läuft nichts: die vielen helfenden Hände der AWO Gilching. Rund 60 engagierte Ehrenamtliche wurden als Dankeschön zu einem geselligen Abend ins Restaurant „Roots“ eingeladen. Zudem nutzte Vorsitzende Xenia Strowitzki die Möglichkeit, auf ein ereignisreiches Jahr zurückzublicken.

Puchheim – Im Rahmen des Forschungsprojektes GIGA-M führen die Stadtwerke München (SWM) und die Energie-Wende-Garching (EWG) 3D-seismische Messungen im gesamten Großraum München durch. Das Vorhaben ist Teil des Forschungsprojekts GIGA-M unter Federführung der Technischen Universität München (TUM).

Maisach – Das Fußbergmoos im Nord-Osten von Fürstenfeldbruck ist ein Niedermoor, das über Jahrzehnte stark vom Menschen geprägt wurde. Laut einer Pressemeldung von Elisabeth Göpfert (BUND Naturschutz in Bayern e.V.

Emmering – Michael Dörschug freut sich, in Kooperation mit der Gemeinde Emmering, die Veröffentlichung seines neuen Buches „Reise in die Vorzeit von Emmering“ bekanntgeben zu dürfen. Der Autor widmet sein Werk Hermann Bachmaier und nimmt die Leser mit auf eine spannende Zeitreise durch die erdgeschichtliche Entwicklung der Heimat.

Fürstenfeldbruck - Das Jahr 2025 birgt ein besonderes Highlight für die Stabsstelle „Öffentliche Mobilität“ im Landratsamt Fürstenfeldbruck: bereits seit 30 Jahren arbeitet diese Fachstelle an attraktiven Mobilitätsangeboten für den Landkreis.

Landkreis – Bei zwei im Landkreis Fürstenfeldbruck verendet aufgefundenen Wildvögeln wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Influenza A-Virus festgestellt.