An der nördlichen Anschlußstelle zur Gilchinger Westumgehung mussten 15 Allebäume gefällt werden
Lele
Gilching – Innerhalb weniger Stunden waren an Aschermittwoch 15 Bäume entlang der Allee zwischen Gilching und Alling gefällt. Die Maßnahme ist dem Bau der Westumgehung geschuldet. Rodungen fanden auch gegenüber des so genannten Röchnerknotens statt. Der Bau der Westumgehung entlastet zwar das Ortszentrum von Gilching, fordert aber auch seinen Tribut. Unter anderem mussten 15 Bäume entlang der Allee zwischen Gilching und Alling gefällt werden. "Leider müssen mehrere Bäume dem Bau der Trasse weichen, umfangreiche Ersatzmaßnahmen werden aber durchgeführt", betonte Bürgermeister Manfred Walter. Ursprünglich war der Beginn der Fällarbeiten für Rosenmontag angekündigt. Jedoch machten die Wetterbedingungen einen Strich durch die Rechnung; die Maßnahme wurde auf Aschermittwoch verlegt. Laut Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern als Bauherr werden für das gesamte Straßenbauvorhaben einschließlich landschaftspflegerischer Maßnahmen 18,66 Hektar Flächen benötigt. Davon werden für den reinen Straßen- und Wegebau 4,08 Hektar versiegelt. "Überwiegend werden Böden mittlerer Bedeutung ohne biotopwürdige Vegetation versiegelt. Nicht ausgleichbare Eingriffe durch Flächeninanspruchnahme von nicht wiederherstellbaren Lebensräumen erfolgen dabei nicht", heißt es im Planfeststellungsbeschluss. Nie im Gespräch sei die von Gilchinger Bürgern befürchtete Komplettfällung der Allee zwischen den zwei Kommunen gewesen, betonte Bauamtsleiter Max Huber. „Das ist auch nicht notwendig, da die Entlastungsstraße am Ortsende von Gilching endet und der Verkehr dann wieder auf die Allee nach Alling geleitet wird. Wegen der großräumigen Anschlussstelle war auch die Baumfällung auf Gilchinger Flur notwendig geworden.“
 
Rodungen von Buschwerk und Bäumen fanden in den vergangenen Wochen außerdem auf dem Areal gegenüber des so genannten Röchner-Knotens statt. Dies habe nichts, wie vermutet, mit dem Ausbau der Autobahn auf sechs Spuren zu tun, sagte Huber. Vielmehr wird wegen der Westumgehung der so genannte Röchner-Knoten rund um die Tankstelle erweitert, weshalb auch dort Flächen benötigt werden.  Gab es Beschwerden wegen der diversen Rodungsarbeiten in der Gemeinde? Huber: „Nein, nur vereinzelt Anfragen. Wir haben von Anfang an über die Pläne und alle notwendigen Maßnahmen informiert. Die Bürger wussten, was geplant ist, um den Ort vom Verkehr zu entlasten. Dies ist ja auch das Ergebnis des Bürgerentscheids.“ Der Planfeststellungsbeschluss ist im Internet komplett über die Seite der Regierung von Oberbayern abrufbar.  LeLe
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