„Licht- und Lasershow statt Böllerei“ – einen entsprechenden Antrag stellte Peter Unger, um die Gilchinger Verwaltung zu motivieren, entsprechende Signale auszusenden. „Jedes Jahr werden beim Silvesterfeuerwerk etwa 4.500 Tonnen Feinstaub in die Luft geblasen.
Einen entsprechenden Antrag stellte Peter Unger, um die Gilchinger Verwaltung zu motivieren.
pixabay/Symbolbild

Gilching – „Licht- und Lasershow statt Böllerei“ – einen entsprechenden Antrag stellte Peter Unger, um die Gilchinger Verwaltung zu motivieren, entsprechende Signale auszusenden. „Jedes Jahr werden beim Silvesterfeuerwerk etwa 4.500 Tonnen Feinstaub in die Luft geblasen. Dies entspricht etwa einem Siebtel des im Straßenverkehr innerhalb eines ganzen Jahres ausgestoßenen Feinstaubs. Dazu kommt tonnenweise Müll. Ein Verzicht auf die Schwarzpulver-Böllerei würde nicht nur der Gesundheit helfen, sondern auch der Umwelt, Mensch und Tier schonen und zudem Verletzungen von Menschen, die jedes Jahr durch das Hantieren mit Feuerwerkskörpern zu beklagen sind, ausschließen“, begründete der Grünen-Gemeinderat sein Ansinnen. In der Ratssitzung am Dienstag bekam er durchwegs Zustimmung. „Leider wird unser Appell verhallen. Viele der Bürger wollen einfach an Silvester den Lärm“, räumte Bürgermeister Manfred Walter ein. Dennoch werde er die Verwaltung veranlassen, den Wunsch an die Bürger weiterzugeben, gleichzeitig aber mit der Bitte, wenn schon geballert werde, den Dreck auch wieder wegzuräumen. „Früher war dies normal. Heute leider nicht mehr“, bedauerte Walter. Inwieweit es eine Licht- und Lasershow geben wird, müsse allerdings erst intern abgeklärt werden. Gegen Martin Fink (CSU), „Verbote nützen eh nix“, wurde dem Antrag in dieser Form zugestimmt.   

LeLe

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.