Seit den vergangenen Wochen häufen sich die Anrufe bei Kunden der Stadtwerke, die sich als Mitarbeiter des lokalen Versorgungsunternehmens ausgeben. Mit Aussagen wie „wir wollen Sie zu Ihren Energie- bzw. Stromverträgen kostenlos beraten“ melden sich Mitarbeiter eines dubiosen Energieanbieters am Telefon.
Vorsicht beim Umgang mit persönlichen Daten
Michael Grabscheit/pixelio.de

Landkreis - Seit den vergangenen Wochen häufen sich die Anrufe bei Kunden der Stadtwerke Fürstenfeldbruck, die sich als Mitarbeiter des lokalen Versorgungsunternehmens ausgeben. Mit Aussagen wie „wir wollen Sie zu Ihren Energie- bzw. Stromverträgen kostenlos beraten“ melden sich Mitarbeiter eines dubiosen Energieanbieters am Telefon.

Im anschließenden Dialog versucht der Gesprächspartner dann, einen neuen Liefervertrag – für Strom und ebenso für Gas – zu verkaufen und einen Vertragsabschluss zu erzielen. Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck warnen vor dieser Geschäftspraxis und dieser Art Verträge abzuschließen. „In der vergangenen Zeit berichten unsere Kunden vermehrt von unseriösen Anbietern, die auf Kundenfang in unserem Versorgungsgebiet unterwegs sind. Am Telefon geben sie sich als Energieberater der Stadtwerke aus. Ziel ist es, einen neuen Strom- oder auch Gasliefervertrag bei dem Fremdanbieter abzuschließen“, erläutert Andreas Wohlmann, Leiter Vertrieb bei den Stadtwerken Fürstenfeldbruck.

Die Masche ist recht simpel: Es heißt, man könne mit dem neuen Tarif deutlich Geld sparen. Um dies exakt zu kalkulieren, würden persönliche Daten, Zählernummer oder Stromverbräuche abgefragt. Hier bitten die Stadtwerke ihren Kundenkreis um Vorsicht, denn mit diesen Daten können alte Verträge einfach gekündigt und neue bei einem anderen Anbieter abgeschlossen werden. Eine Neuerung bei der Akquise ist, dass nun der Kunden den Vertragsabschluss schriftlich, beispielsweise durch eine E-Mail bestätigen muss. Dadurch gibt der Kunde zugleich seine Vollmacht zum Lieferantenwechsel – meist ohne Kenntnis oder Absichtserklärung des Betroffenen. „Wir raten zur erhöhten Aufmerksamkeit. Generell ist eine Telefonakquise bei Privatkunden ohne vorherige Zustimmung gesetzlich untersagt“, so Wohlmann weiter.

Bei allen Fragen hierzu helfen die Mitarbeiter im Servicecenter unter der Telefonnummer 08141 401 111 gern weiter – auch wenn jemand unfreiwillig einen neuen Vertrag abgeschlossen hat. In diesem Fall kann man von seinem 14-tägigen Widerrufsrecht Gebrauch machen und damit vom Vertragsabschluss zurücktreten.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Schöngeising – Anfang Mai wurde eine neue Attraktion am Jexhof vorgestellt: ein taktiles 3D-Modell des Museums. Die blinden Schülerinnen Yagmur und Mobina des Sehbehindertenzentrums Unterschleißheim (SBZ) durften das Modell des Jexhof als Erste kennenlernen. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft können Museen nicht außen vor bleiben.

Fürstenfeldbruck – Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck und am Royal Air Force Memorial in London gedachten am 8.

Türkenfeld – An der beliebten Waldkapelle nagt der Zahn der Zeit. Um die Maßnahmen zum Erhalt des malerisch gelegenen kleinen Andachtshauses an der Straße nach Sankt Ottilien finanzieren zu können, starten die Gemeinde und die Pfarrei Mariä Himmelfahrt gemeinsam einen Spendenaufruf.

Fürstenfeldbruck – Die Erbsensuppe der Offizierschule der Luftwaffe auf dem Brucker Christkindlmarkt ist für viele Besucher ein Muss. Im vergangenen Jahr haben die fleißigen freiwilligen Helfer rund 4.000 Liter zubereitet. Ausgegeben wurde die schmackhafte Suppe wieder gegen einen freiwilligen Obolus.

Fürstenfeldbruck - Seit Ende des Jahres 2023 bereitet das Landratsamt Fürstenfeldbruck das Gebäude 104 mit den Bauteilen A bis D zur Unterbringung von Asylbewerbern vor. Auch ein Zelt mit Versorgungscontai-nern wurde auf dem dortigen Appellplatz aufgestellt.

Fürstenfeldbruck - Es ist Dienstag, 12:30 Uhr. Polizei fährt auf den Pausenhof der FOS in Fürstenfeldbruck. Ein weiterer Streifenwagen steht nahe der nächsten Kreuzung. Um 12:45 Uhr fahren zwei schwarze Limousinen am Schulgebäude vor. Ahmad Mansour steigt aus. Er ist Psychologe, Extremismusforscher und Islamexperte.

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.