Fürstenfeldbruck - Prof. Dr. Dr. Susanne Lucae ist neue Chefärztin der kbo-Klinik Fürstenfeldbruck und der psychiatrischen kbo-Tagesklinik und Institutsambulanz Dachau. „Ich freue mich sehr, dass ich die Leitung der Klinik und der Tagesklinik und Ambulanz in Dachau übernehmen darf und freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem multiprofessionellen Team“, so Lucae. Die 52jährige Ärztin hat bislang als leitende Oberärztin und Weiterbildungsbefugte für das Fach Psychiatrie und Psychotherapie im renommierten Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München gearbeitet. Durch Ihre Tätigkeiten und ihr Engagement ist sie mit vielfältigen Themen aus dem Bereich der Psychiatrie vertraut, ihre Habilitation verfasste Lucae 2013 zum Thema „Genetik und Pharmakogenetik der Depression“ an der LMU München. „Mit Frau Lucae haben wir eine hoch anerkannte Persönlichkeit für diese wichtige Aufgaben gewinnen können, die uns in den Vorstellungsgesprächen sowohl fachlich als auch persönlich mehr als überzeugen konnte“, betonte Bezirkstagspräsident Josef Mederer, der zugleich Vorsitzender des Verwaltungsrats der Kliniken den Bezirks Oberbayern ist.
„Das kbo-Klinikum Fürstenfeldbruck und die kbo-Tagesklinik Dachau sind wichtige Bausteine der wohnortnahen Versorgung der Menschen. Beide Standorte wurden 2016 eröffnet, und beide sind die ersten Anlaufstellen für Menschen in seelischen Notsituationen in der Region. Die hohe Auslastung ist ein Beleg dafür, wie wichtig kurze Behandlungswege in der Psychiatrie sind“ erklärt Prof. Dr. Peter Brieger, Ärztlicher Direktor des kbo-Isar-Amper-Klinikum.
„Gesellschaftliche Aufklärung, Information und Anti-Stigma-Arbeit sind mir persönlich sehr wichtig. Je mehr wir uns öffnen und über psychische Erkrankungen informieren, umso besser für die Patientinnen und Patienten, für die Angehörigen und die Gesellschaft“ so Lucae. Genauso große Bedeutung sieht die Chefärztin in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen Praxen und den unterschiedlichen Therapie- und Behandlungseinrichtungen in der Region. „Der enge Austausch mit allen Einrichtungen des Hilfesystems ist von großer Bedeutung“, so die Chefärztin.