ak
Fürstenfeldbruck - Mit einer ungewöhnlichen Postkarten-Kampagne will DONUM VITAE Fürstenfeldbruck junge Frauen über die Wirkung von sogenannten K.O.-Tropfen aufklären. Diese bestehen aus einem euphorisierenden und enthemmenden Stoff, werden vorzugsweise in Diskotheken und Gaststätten heimlich in Getränke und Speisen gemischt und sollen Mädchen und Jungs willenlos und manipulierbar machen. Außerdem führen sie zu Erinnerungslücken und totalem Blackout. Nicht selten kommt es zu Misshandlungen, Vergewaltigungen und Raubüberfällen, ohne dass sich die Frauen und Männer daran erinnern können. Das hat zur Folge, dass Betroffene, die sich an Polizei oder Rechtsmediziner wenden, nicht selten für unglaubwürdig gehalten werden. Nach den Erfahrungen von DONUM VITAE ist sexuelle Gewalt aufgrund von K.O. Tropfen jedoch weit verbreitet und wird unterschätzt. „Aufgrund aktueller Ereignisse an verschiedenen Orten und Rückmeldungen aus den Schwangerschaftskonfliktberatungen haben wir uns daher entschlossen, die vom Landesverband Nordrhein-Westfalen entworfenen Karten für Aufklärungsaktionen in Gaststätten und Diskotheken sowie im sexualpädagogischen Unterricht an Schulen einzusetzen“, sagt Sylvia Pohl, Leiterin DV FFB. Jede der 19 Beratungsstellen in Bayern werde dazu in den nächsten Monaten entsprechende Aktivitäten starten und die jungen Frauen darüber informieren, dass sie bei DONUM VITAE jederzeit kostenlose Hilfe und Unterstützung finden. Die Postkarte zeigt vor einem graugrünen, düsteren Hintergrund eine junge Frau, die ihr Gesicht auf die linke Hand gestützt hat. Sie will nicht erkannt werden, wirkt verzweifelt und verschämt. Daneben stehen in roter Schrift die Zeilen: „Farblos. Geschmacklos. k.o.!“ Auf der Rückseite gibt es wichtige Infos: Was K.O.-Tropfen sind, wie man sich schützen kann, und was man im Notfall tun kann.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.

Landkreis – Fahrrad-Sharing, auch bekannt als Bikesharing, wird immer beliebter. Während entsprechende Sharing-Systeme in Großstädten und Touristenhochburgen schon länger zum Straßenbild gehören, expandieren Anbieter zunehmend in den suburbanen bis ländlichen Raum.

Schöngeising – Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck führen bis Freitag, 23. Mai eine Unterhaltsmaßnahme im Stausee der Amper vor dem Wasserkraftwerk Schöngeising durch.