– Der Modulbau für die Pestalozzi-Schule an der Bismarckstraße ist rechtzeitig zum neuen Schuljahr fertig gestellt worden und bietet nun dringend benötigte Räumlichkeiten für das Sonderpädagogische Förderzentrum. Die Pestalozzi-Schule hatte zur Ganztagsbeschulung längere Zeit das Erdgeschoss der alten Landwirtschaftsschule belegt. Dieser Gebäudeteil musste jedoch in Folge eines Wasserschadens und der daraus resultierenden nicht mehr gesicherten Gebäudestatik 2022 gesperrt werden.
Landrat Thomas Karmasin weihte den bereits in Betrieb befindlichen Modulbau der Fürstenfeldbrucker Pestalozzischule ein.
Landratsamt Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck – Der Modulbau für die Pestalozzi-Schule an der Bismarckstraße ist rechtzeitig zum neuen Schuljahr fertig gestellt worden und bietet nun dringend benötigte Räumlichkeiten für das Sonderpädagogische Förderzentrum. Die Pestalozzi-Schule hatte zur Ganztagsbeschulung längere Zeit das Erdgeschoss der alten Landwirtschaftsschule belegt. Dieser Gebäudeteil musste jedoch in Folge eines Wasserschadens und der daraus resultierenden nicht mehr gesicherten Gebäudestatik 2022 gesperrt werden.

Nach Beschluss des Kreistags erfolgte im Frühjahr 2023 der Abriss der alten Landwirtschaftsschule. In Folge verlor die Pestalozzi-Schule ein Viertel ihrer zur Verfügung stehenden Raumkapazität. Durch diesen Modulbau kann der aktuelle Bedarf abgedeckt und der Ganztagesbetrieb der Schule gewährleistet werden.

Besondere pädagogische Angebote wie die sogenannten Schülerübungsfirmen, die Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben vorbereiten, sowie externe Angebote können nun wieder in den Schulalltag integriert werden. Der ca. 800 m² große Holzelementbau bietet neben dem Ganztagesbetrieb Platz für Therapieräume, eine Mensa sowie Räumlichkeiten für die Beratungsstelle der Jugendsozialarbeit und Berufseinstiegshilfe. Die Räumlichkeiten des Modulbaus werden interimsweise für zehn Jahre zur Verfügung stehen.

Der Vorteil der Realisierung der Baumaßnahme als Holzelementbau lag in der kürzeren Bauzeit gegenüber einer konventionellen Bauweise bei Baukosten in ähnlicher Höhe. Die Ausführung erfolgte durch einen Generalunternehmer, der die im Werk vorgefertigten Holzelemente im März vor Ort montierte. Der anschließende Innenausbau erfolgte konventionell bis Ende August und das Projekt wurde planmäßig abgeschlossen. Das Gebäude erhielt eine vorvergraute Holzfassade. Auf dem Dach wurde eine PV-Anlage montiert, die den Strom für den Eigenbedarf erzeugt.

Die Versorgungsleitungen wurden im Februar verlegt und bildeten zusammen mit der Bodenplatte die Grundlage für die Errichtung des Rohbaus. Die Baukosten belaufen sich auf ca. 5 Mio. Euro. Da die voraussichtliche Standzeit des Interimsbaus deutlich unter 25 Jahren liegt, wird die Maßnahme von der Regierung von Oberbayern lediglich mit dem halben Fördersatz bezuschusst, was in diesem Fall einer Summe von ca. 900.000 Euro entspricht.         red

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