
Leonhardts Liebe zum Fußball war im Klinikum bestens bekannt, hatte er doch zwei Jahrzehnte lang das Fußballteam des Klinikums als Spieler verstärkt. Also ließ sich der Ärztliche Direktor Dr. med. Tilman Kolbe ein besonderes Geschenk einfallen und initiierte ein Abschiedsspiel. Gespielt wurde auf dem Gelände des SC Fürstenfeldbruck. Als Schiedsrichter sorgte der Seelsorger des Klinikums, Wolfgang Wilczek, für einen fairen Wettkampf.
Von Beginn an war klar: in diesem Spiel geht es um die Ehre. Das Spiel zeichnete sich durch einen hohen Sportsgeist und große Fairness aller Beteiligten aus, obwohl die Positionen der einzelnen Spieler nicht klar definiert waren, was folgender Dialog zweier Spieler des Ärzteteams belegt. Frage: „An welcher Position spielen Sie denn?“ Antwort: „Egal, einfach rein!“.
Es wurden insgesamt 11 Tore gezählt und das Spiel endete mit 8:3 Toren für das Team der Verwaltung. Aus zuverlässiger Quelle ist bekannt, dass Leonhardt mindestens ein Tor geschossen hat, weitere Torschützen konnten trotz intensiver Recherche nicht sicher benannt werden oder werden wegen eines Eigentores geheim gehalten. Die Spieler verließen den Platz sichtbar abgekämpft und Rettungssanitäter und Pflegedirektor Huber hatte mit einer fahrbaren Sauerstoffflasche für den Ernstfall vorgesorgt.