Einen kleinen Vorgeschmack auf die Oide Wiesn, insbesondere auf das musikalische Angebot im Volkssängerzelt „Zur Schönheitskönigin“, wurde schon mal vorab im Herrschinger Seehof präsentiert
Lele
Herrsching – Ja is denn heit scho Wiesnzeit, mag sich so mancher Besucher im Biergarten des Hotels Seehof am Herrschinger Dampfersteg gedacht haben, als eine froh gelaunte Ilse Aigner mit musikalischen Geleitzug der Couplet AG, dem Wirte-Ehepaar Gerda und Peter Reichert und Michael Möller, Direkter des Münchner Hofbräuhauses, einzog. Nein, noch sind einige Wochen hin, bevor es auf dem Münchner Oktoberfest wieder heißt: „Ozapft is“. Doch einen kleinen Vorgeschmack auf die Oide Wiesn, insbesondere auf das musikalische sowie kulinarische Angebot im Volkssängerzelt „Zur Schönheitskönigin“, wurde schon mal vorab präsentiert. Jürgen Kirner, Chef der Couplet AG (Art-Erhaltungs-Gesellschaft) hat auch heuer wieder die künstlerische Leitung übernommen. Schirmherrin ist, wie schon im Vorjahr, Ilse Aigner. Und weil ein Zelt, das sich „zur Schönheitskönigin“ nennt, nichts ist, ohne eine solche, kürte Kirner die stellvertretende Ministerpräsidentin auch gleich noch zur „Schönheitskönigin 2018“. Aigner hat‘s gefreut. Zumal sie erstmals als bayerische Gallionsfigur ihr Gesangstalent unter Beweis stellen durfte. Und Hand aufs Herz, zwar fehlte ihr die rauchige Stimme von Bally Prell, die als singende „Schönheitskönigin von Schneizlreuth“ in den 50iger Jahren große Erfolge feierte. Doch stimmgewaltig war Aigner allemal. Und auch textsicher. So trällerte sie mit gesanglicher Unterstützung sowohl der Couplet AG wie auch der rund 50 Festgäste ein fröhliches: „Oh, wie herrlich ist das Leben, oh, wie schön ist doch die Welt. Mia verkaffa d’Schwiegermuatta und versaufa ihra Gäid.“ Eine gute Figur machte Aigner auch beim Anzapfen der ersten Maß des süffigen Wiesnbieres. Unter den wachsamen Augen des Hofbräu-Direktors Michael Möller brauchte die 53Jährige gerade einmal fünf Schläge, bevor der Zapfhahn fest im Holzfass verankert war und ein erleichtertes „ozapft is“ über Aigners Lippen kam. Die Generalprobe für den Wiesnstart am 22. September war geglückt.

Während die Gäste schon mal mit reschen Brezn, einer Giggerlsuppn und einem Scheibchen Rehragout mit Käsespatzen verköstigt wurden, stellte Kirner das Programm vor, das die Gäste im „Original Münchner Volkssängerzelt“ von Samstag, 22. September bis Sonntag 7. Oktober auf gut münchnerisch unterhalten wird. Unter anderem mit dabei die Couplet AG als Gastgeber bekannter und neuer Volksmusikgruppen. Außerdem wird Jürgen Kirner täglich als Münchner Kindl verkleidet das „Isarmärchen“ vortragen. Neu ist heuer ein Nachwuchswettbewerb, zu dem sich bereits viele Musikanten angemeldet haben, sagte Kirner. Motto aller Tage aber ist „Leid, singts mit“. Dazu gibt es ein 40 Seiten dickes Liederbuch, in dem Liedtexte von A wie „Aber Deandl“ bis Z wie „Zuchthauslied“ enthalten sind. Zum Finale der Vorpremiere am Ammersee schnappte sich Peter Reichert seine Trompete sowie Ilse Aigner, die bereits auf dem Sprung zum nächsten Termin war, und lud zu einem Ständchen auf den Dampfersteg ein. Anlässlich des neuen Gerichtes, das heuer erstmals auf der Speisenkarte im Zelt der Schönheitskönigin steht, stimmten die Fest- sowie viele der Zaungäste in den Klassiker „Heit gibt’s a Rehragout…“ ein. Zu sehen ist der Video-Clip unter www.habe-die-ehre.bayern.  Lele
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