
Wahrscheinlich stand auf dem Platz der ehemaligen Klosterkirche und heutigen Pfarrkirche "St. Johannes Baptista und St. Johannes Evengelista" schon im 12. Jahrundert eine Kirche, von der nur noch die Turmfundamente erhalten sind. Erst im Spätmittelalter berichtete der Klosterchronist G. Kornmann (Prior von Ursberg um 1800) über die Geschichte der Kirche. Mehrere kriegerische Ereignisse mit Verwüstungen und Bränden setzten der Kirche im Laufe der Jahrhunderte stark zu. Schließlich entstand ab 1709 eine neue Kirche, in die Teile der alten Einrichtung (z.B. der gotische Taufstein) übernommen wurden. Es dauerte aber dann noch fast 60 Jahre, bis die Kirche ihr heutiges Aussehen erreichte. Bei einer Kirchenführung haben die Senioren noch viel Interessantes zur Kirche erfahren. Ein besonderes Ereignis war der Besuch im Landgasthof "Bischof". Noch nie wurde die Gruppe so herzlich empfangen wie von Christl Köhle und ihrem Team. Nach dem sehr guten und reichlichen Mittagsbuffet war der Abschied ebenfalls sehr herzlich. Nachmittags stand Burgau auf dem Programm, einer kleinen Stadt an der Mindel im schwäbischen Landkreis Günzburg. Schon den Römern war das spätere „Burg ob der Au“ bekannt, es lag an der Via Julia, die von Günzburg nach Salzburg führte. Die Stadt kann also auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Als einstige Markgrafschaft gehörte sie fast 500 Jahre zu Vorderösterreich. Der Bus konnte oberhalb des Ortes gegenüber der evangelischen Kirche am Café Eggstein parken. Von hier aus kommt man in ein paar Minuten zur Altstadt. Durch den Blockhausturm gelangt man in die Altstadt mit der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und dem Marienbrunnen mit seiner wunderschönen Statue. Die Anstrengung wurde mit Kaffee und feinen Kuchen belohnt, so dass die Rückfahrt von dem sehr schönen Ausflug bei Kaiserwetter gut gelaunt angetreten werden konnte.