Waffenarsenal
Unglaublich: All diese Waffen hatte der Täter bei sich.
Polizei
Geltendorf – Schock in Geltendorf: Am Samstag, 25. Mai, gegen 11.30 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Landsberg die Mitteilung über ein verdächtiges Fahrzeug in einem Waldgebiet in der Nähe des Bahnhofs ein. Kurz nach 12 Uhr erreichte eine Streife die Örtlichkeit. Als die beiden Beamten den Fahrer, der sich neben dem Fahrzeug befand, kontrollieren wollten, feuerte dieser sofort mit mehreren Schüssen auf die beiden Polizisten. Die Beamten erwiderten daraufhin das Feuer und es kam zu mehreren wechselseitigen Schussabgaben. Nach dem Schusswechsel blieb der männliche Angreifer reglos am Boden liegen. Die Annäherung an den Täter gestaltete sich für die Einsatz- und Rettungskräfte schwierig, da er erkennbar einen undefinierbaren Gegenstand am Körper befestigt hatte, bei dem man nicht ausschließen konnte, dass es sich um Sprengstoff handelte. Die Annäherung konnte deshalb nur durch eine technische Sondereinheit erfolgen. Erst dann kam der Notarzt zum Einsatz. Dieser stellte den Tod fest. Bei dem Toten wurden mehrere Faustfeuerwaffen und Munition gefunden (Bild).
Ein 43-jähriger Beamter wurde bei dem Schusswechsel verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach München geflogen. Lebensgefahr bestand nicht, da er eine Schutzweste trug. Sein 19-jähriger Kollege wurde psychologisch betreut. Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Die Einsatzleitung hatte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord. Die Kripo Fürstenfeldbruck ist mit den Ermittlungen beauftragt. Vor Ort fanden die Ermittler keine Identitätspapiere auf. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen japanischen Kleinbus mit einem Bundeswehr-Fantasiekennzeichen und einem Blaulicht auf dem Dach. Über die Fahrzeugidentifizierungsnummer (FIN) konnte der letzte Halter des Vans ermittelt werden. Dabei handelt es sich um einen 49-jährigen Mann aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wurden jede Menge verdächtige Gegenstände sichergestellt, die darauf hindeuten, dass es sich bei dem Getöteten um den sogenannten „Waldläufer“ handeln könnte, gegen den die Kripo Fürstenfeldbruck schon seit mehreren Jahren ermittelt. Er wird unter anderem für die vier maskierten und bewaffneten Überfälle auf Backshops in Türkenfeld und Geltendorf verantwortlich gemacht.
 
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