Ein Gilchinger wurde am Marktplatz mit einer Pistole bedroht
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Gilching - Im wahrsten Sinne des Wortes einen langen Atem bewies der ermittelnde Beamte der Germeringer Polizei, der an einem Samstag im August mit der Sachbearbeitung des folgenden Falles betraut wurde.: Am 5. August rief um 5.50 Uhr ein 22-jähriger Gilchinger bei der Polizei Germering an und teilte mit, dass sein 20-jähriger Freund am Marktplaz beim Telefonieren gewesen sei, als ihm ein Unbekannter eine Schusswaffe an den Kopf gehalten habe, angeblich weil dieser “zu laut” sei. Der 20-Jährige war beim Eintreffen der Polizeistreife total aufgelöst. Er schilderte den Polizisten, dass er nur telefoniert habe, als ihm ein Mann die besagte Waffe an den Kopf gehalten und ihn aufgefordert hätte, er solle leise sein, sonst würde er ihm in den Kopf schießen.
Im Anschluss habe sich der Mann vom Marktplatz nach links in Richtung  Schäftlarner Weg und Römerstraße entfernt. Eine damals sofort eingeleitete Fahndung mit schwerbewaffneten Polizisten  zu Fuß sowie mittels Fahrzeugen verlief negativ. Die Suche nach dem Täter begann mit einer Überprüfung von sämtlichen Inhabern von waffenrechtlichen Erlaubnissen in Gilching, die zunächst vom Landratsamt Starnberg angefordert wurden. Die Überprüfungen dieser Personen und immer wieder durchgeführte Wahllichtbildvorlagen erhärteten schließlich den Verdacht gegen einem 55-jährigen Mann aus Gilching, der schließlich am vergangenen Samstag, den 24.11.18 mit dem Tatvorwurf konfrontiert wurde. Nach anfänglichem Leugnen und nach dem Auffinden eines auffälligen Rucksacks durch die Polizisten, in welchem sich eine PTB Schreckschusswaffe befand, zeigte sich der Inhaber eines Kleinen Waffenscheins geständig und räumte die Tat vollumfänglich ein.
Die Germeringer Polizei wird die notwendigen Schritte einleiten, dass dem Täter der sog. Kleine Waffenschein vom Landratsamt Starnberg wieder entzogen wird, so dass er keine Schreckschusswaffen mehr in der Öffentlichkeit führen darf.
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