Der Sachschaden wird auf mindestens 5000 Euro geschätzt
Polizei Germering
Gilching - Nachdem bereits im November 2017 ein 17-jähriger Sprayer aus Gilching aus dem Verkehr gezogen werden konnte, ist es der Germeringer Polizei jetzt erneut gelungen, einen Täter aus den Reihen der durchaus umtriebigen Gilchinger Graffiti-Szene zu ermitteln, der für das Sprühen der Tags „ASEZ“, „ZE“ und „Noef“ verantwortlich sein dürfte. Diese Tags sprühte er sowohl in Gilching in Unterführungen und Treppenabgängen insbesondere beim S-Bahnhof Neugilching sowie bevorzugt an Transformationshäuschen im Gemeindegebiet.  Den Ermittlungen der Graffiti-Expertin der Inspektion ist es zuzuschreiben, dass man dem 18-jährigen, der bereits in früheren Jahren als Sprayer in Erscheinung getretenen war,  auf die Schliche gekommen war.
 
Bei einer Wohnungsdurchsuchung wegen Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz in der Wohnung des 18-Jährigen kam der Germeringer Polizei dann Kommissar Zufall zu Hilfe, denn im Rahmen eines sogenannten  Zufallsfundes  konnten bei dieser Durchsuchung eine Vielzahl von Skizzen und ein sogenanntes „Blackbook“ sichergestellt werden.   Graffitisprayer benutzten diese „Blackbooks“, um gewissermaßen einen Nachweis über die von ihnen angebrachten „Tags“ zu haben. Wie viele Tags dem 18-Jährigen genau zugeordnet werden können, steht derzeit noch nicht genau fest. Der von ihm angerichtete Sachschaden beläuft sich auf mindestens 5000 Euro. Schmerzhaft dürfte für den nunmehr nach dem Jugendstrafrecht als „heranwachsend“ geltenden Täter weniger die zu erwartende gerichtlichen Sanktionen als vielmehr die zivilrechtlichen Forderungen der geschädigten Firmen sein.   
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