Am Pfingstmontag rollte ein schweres Unwetter über den östlichen Landkreis Fürstenfeldbruck. Besonders schwer traf es die Große Kreisstadt Germering. Bereits wenige Minuten nach dem Unwetter gingen die ersten Anrufe bei der Feuerwehr ein. Neben vereinzelt umgefallenen Bäumen oder überschwemmten Räumen gab es fast ausschließlich kaputte Dachfenster und defekte Dächer.
Alleine durch das Unwetter gab es in etwas mehr als 24 Stunden 290 Einsätze für die Feuerwehren. Zum Vergleich 2018 gab es über das ganze Jahr die gleiche Anzahl an Einsätzen.
FFW Germering

Germering - Am Pfingstmontag rollte ein schweres Unwetter über den östlichen Landkreis Fürstenfeldbruck. Besonders schwer traf es die Große Kreisstadt Germering. Bereits wenige Minuten nach dem Unwetter gingen die ersten Anrufe bei der Feuerwehr ein. Neben vereinzelt umgefallenen Bäumen oder überschwemmten Räumen gab es fast ausschließlich kaputte Dachfenster und defekte Dächer. Am Abend des Pfingstmontags gab es 121 Einsätze, welche von der Feuerwehr Germering bearbeitet wurden. Zuerst wurden die Einsätze durch zwei Sichtungs-Teams kategorisiert und im Anschluss abgearbeitet. Am Dienstag in der Früh gegen 5 Uhr waren diese Einsätze abgeschlossen.

Bereits kurz nach 6 Uhr gingen erneute Meldungen ein. Bis zum Abend kamen nochmals 74 Einsätze hinzu, so das alleine die Feuerwehr Germering 194 unwetterbedingte Einsätze zu bearbeiten hatte. Hinzu kommen noch 104 Einsätze die im Einsatzgebiet der Feuerwehr Unterpfaffenhofen zu bearbeiten waren. An beiden Tagen wurden die Germeringer Feuerwehren durch zahlreiche weitere Kräfte unterstützt. Ohne deren Hilfe hätte die massive Anzahl an Einsätzen nicht bearbeitet werden können.

Zum Vergleich: Im Jahr 2018 hatte die Feuerwehr Germering rund 290 Einsätze. Alleine durch das Unwetter gab es in etwas mehr als 24 Stunden 290 Einsätze für die Feuerwehren. Größte Herausforderung war neben der Manpower auch die Unterstützung durch viele Drehleitern. Alleine an der Kirchenschule, die es schwer getroffen hatte, wurde bis zu drei Drehleitern gleichzeitig eingesetzt.

Ebenso musste zahlreiches Material beschafft werden. Gerade an sogenannten Notdächern, das sind verstärkte große Gewebefolien, war in Germering ein großer Bedarf. Da innerhalb kürzester Zeit die Bestände in Germering und dem Notfalllager des Landkreises Fürstenfeldbruck aufgebraucht waren erhielten wir die noch weitere Unterstützung.  Die weiteren Notdächer kamen aus dem Landkreis München, dem Landkreis Augsburg, vom THW aus Dachau, Freising und Fürstenfeldbruck. Hervorzuheben ist noch, dass es bei den beteiligten Feuerwehrkräften zu keinen verletzten kam.

Am Dienstag gab es neben den Unwettereinsätzen noch zwei Brandeinsätze zu denen die Feuerwehr alarmiert wurde. Ein gemeldeter Dachstuhlbrand stellte sich glücklicherweise nur als eine austretende Kühlflüssigkeit aus einer Solaranlage dar. Der zweite Einsatz war sehr ärgerlich. In der Tiefgarage der Citygalerie wurde böswillig unter einem Rauchmelder Spiritus in Brand gesetzt.

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