Oh, là, là: das hört und sieht sich gut an! Das Café Bella Martha in Marthashofen hat wieder geöffnet, mit seiner neuen Pächterin Mona Ragheb
Oh, là, là: das hört und sieht sich gut an! Das Café Bella Martha in Marthashofen hat wieder geöffnet, mit seiner neuen Pächterin Mona Ragheb
Amper-Kurier

Grafrath – Oh, là, là: das hört und sieht sich gut an! Das Café Bella Martha in Marthashofen hat wieder geöffnet, mit seiner neuen Pächterin Mona Ragheb (Foto) – allseits bekannt durch ihren mobilen Crêpes-Stand „Le Broc“, mit dem sie durch die verschiedensten Landkreisveranstaltungen tingelt.

Vorgänger Max Schiller musste das Bella Martha schweren Herzens aufgeben, denn der Corona-Lockdown hat auch ihm, wie so manchem Gastwirt, den Zapfhahn abgedreht. Er beliefert das Bella Martha jedoch weiterhin mit seinen köstlichen Eissorten. Nachdem das kleine Café in lauschiger Hügellage neben dem Seniorenheim Marthashofen rund 1 ½ Jahre lang leer stand, hat es die Halbfranzösin Ragheb mit ihrem altbewährten Team nun übernommen und wieder flott gemacht. Die passionierte Bäckerin und Köchin hat bereits von 2016 bis 2018 im Bella Martha ausgeholfen und dort v.a. ihre Backkunst auf hohes Niveau verfeinert. Zugute kommt ihr ihre frühere Ausbildung zur Raumausstattermeisterin, denn das Café ist liebevoll dekoriert; die Wandbilder Öl auf Acryl hat sie selbst gemalt und die gemütlichen Sessel und das Sofa im Vintage-Look eigenhändig bezogen.

Die Öffnungszeiten sind Donnerstag bis Sonntag von 9 bis 17 Uhr, jeden Donnerstagabend spielt ab 17 Uhr Live Musik; zur Gaumenfreude gibt´s Tapas und Cocktails. Die Speisekarte ist genauso einladend, frisch und bunt wie die Theke im Blumendekor und ist belebt mit Adjektiven, die einem beim Lesen schon das Wasser im Mund zergehen lassen: süß, cremig, fein, würzig, herzhaft, saftig, heiß, blumig, herb oder frisch, sprudelnd, kühl… Das Frühstückssortiment ist in der Vitrine ausgestellt und erspart das leidige Studieren der Karte; auch das hat sich Mona Ragheb für ihre Gäste einfallen lassen. Neben den gängigen Angeboten wie Brezen, Beeren-Joghurt, Käse-Schinken oder Lachsteller, Eivariationen, oder veganem Aufstrich stehen – ganz nach den französischen Wurzeln der Wirtin – Croissants und Pain au Chocolat zur Auswahl. Ebenso verwöhnen lässt man sich gern und gut mit Noisette, Café au Lait, Chocolat Chaud oder dem Viet-Bay (einem Spezialgetränk aus kaltem Kaffee, Kondensmilch, Sahne, Zucker und, falls gewünscht, mit einem Schuss Baileys). Am Mittagstisch warten auf den kleinen Hunger verschiedene Quiche-Varianten, Flammkuchen, belegte Baguettes, Salat oder Suppen. Besonders lecker, auch fürs Auge, das ja bekanntlich mitisst, sind neben saisonal abwechselndem Kuchen das Bella Martha Törtchen, der New York Cheesecake, der Rübli- und Schokokuchen und der vegane Apfelkuchen, nebst Pavlova (mit Baiser, Sahne und roten Früchten). Bon appétit!

Besonderen Wert legt die 49-jährige Grafratherin auf regionale und saisonale Zutaten: Legebatterie tabu! Die Küchenchefin bezieht ihre Eier von den freilaufenden Hühnern eines hiesigen Landwirts. Auch die Milch kommt von dessen „Milchhaus“ in Grafrath. Das Mehl stammt aus Moorenweis, Butter und Käseprodukte aus Mammendorf. Neben dem geschmacklichen Genuss ist es auch eine optische Freude, im ruhigen Garten zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen: viele Ausflügler finden den Weg ins Café, das schon fast kein Geheimtipp mehr ist. Die Räumlichkeiten (dazu gehört auch ein holzgetäfelter Raum im Obergeschoss) können für private Feiern angemietet werden. Reservierungen sind unter der Nummer 08144 9999968 möglich (mehr Infos unter www.bellamartha.com).

Wenn sie nicht gerade im Bella Martha kocht, backt, bedient oder mit den Gästen scherzt, ist die umtriebige und sympathische Cuisinière nach wie vor mit ihrem heiß begehrten Crêpes-Wagen „Le Broc“ auf Tour im ganzen Landkreis: diesen Samstag und Sonntag, 25. und 26. Juni, auf dem Grafrather Rasso Markt, am Samstag, 9. Juli, beim großen Marthashofen Sommerfest, am Sonntag, 10. Juli, auf dem Fürstenfeld Picknick oder auf der „Langen Nacht der Palmen“, am Freitag, 5. August, in der Gärtnerei Würstle in Fürstenfeldbruck.     red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Italienische Gaumenfreuden unweit von Fürstenfeldbruck entdecken

Wer aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck kommt und hin und wieder die pulsierende Landeshauptstadt besucht, kennt die Suche nach dem passenden Abendessen nur zu gut. München bietet zahlreiche gastronomische Möglichkeiten, doch gerade bei der Fülle an Angeboten fällt die Entscheidung oft schwer.

Flexible Entsorgung ohne Container revolutioniert den Markt

Die Entsorgung von Bau- und Gartenabfällen stellt Hausbesitzer und Handwerker vor Herausforderungen. Traditionelle Container benötigen Stellplatz, müssen genehmigt werden und sind oft überdimensioniert für kleinere Projekte.

Spezialisierte Augenheilkunde für überregionale Patienten

Die Augenarztpraxis in Bad Tölz hat sich weit über die Grenzen des Oberlandes hinaus einen Namen gemacht. Mit ihrer hochmodernen Ausstattung und dem umfassenden Behandlungsspektrum zieht sie Patienten aus ganz Oberbayern an, die spezialisierte augenmedizinische Versorgung suchen.

Gesundheitsorientiertes Training statt klassischer Muckibude

Die Fitnesslandschaft wandelt sich. Während früher schwere Gewichte und lange Cardio-Einheiten im Vordergrund standen, suchen immer mehr Menschen nach ganzheitlichen Trainingskonzepten. Besonders im Landkreis Fürstenfeldbruck und in Gröbenzell zeigt sich dieser Trend deutlich.

Die wachsende Bedeutung alternativer Bestattungsformen

Naturbestattungen gewinnen in Bayern zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen wünschen sich einen Abschied inmitten der Natur, fernab traditioneller Friedhöfe. Diese Form der Beisetzung spricht besonders jene an, die zu Lebzeiten eine tiefe Verbundenheit zur Natur verspürten.

Expertenrat aus der Metropole für stilbewusste Landkreisbewohner

Die warme Jahreszeit bringt nicht nur Sonnenschein und längere Tage, sondern auch frische Impulse für die persönliche Stilfindung. Während viele Bewohner des Landkreises Fürstenfeldbruck ihre Friseurbesuche oft in der näheren Umgebung planen, lohnt sich manchmal der Blick über die Landkreisgrenzen hinaus.

Die Herausforderung enger Baugrundstücke in Fürstenfeldbruck

In den dicht bebauten Ortsteilen wie Germering, Puchheim oder Olching wird Bauland immer knapper. Viele Grundstücke sind schmal geschnitten oder von bestehender Bebauung umgeben. Die Zufahrt erfolgt oft über schmale Wege zwischen Nachbarhäusern.

Insbesondere bei größeren Vorhaben ist es von Bedeutung, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen. Dabei spielt es keine Rolle, um welche Art von Planung es sich handelt. Das können eine Baumaßnahme, ein Umbau oder eine Firmengründung sein. Eventuell finden in bereits bestehenden Unternehmen auch größere innerbetriebliche Umstrukturierungen statt.