Es war zweifelsohne ein denkwürdiger Abend im vollen Stadtsaal im Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Die Neue Philharmonie München feierte mit ihrem 100-köpfigen Nachwuchsorchester ihr 15-jähriges Bestehen. Solistin am Klavier war Kristina Müller. Zum 15. Mal jährte sich auch die Verleihung des Kulturförderpreises durch den Kulturverein Fürstenfeld.
Manfred Vögele und Karin Schleicher (Vorsitzende Kulturverein Fürstenfeld, links) zeichnen die strahlenden Vertreter der IG Lichtspielhaus mit dem Kulturförderpreis 2019 aus.
Susanne

Fürstenfeldbruck – Es war zweifelsohne ein denkwürdiger Abend im vollen Stadtsaal im Veranstaltungsforum Fürstenfeld. Die Neue Philharmonie München feierte mit ihrem 100-köpfigen Nachwuchsorchester ihr 15-jähriges Bestehen. Solistin am Klavier war Kristina Müller. Zum 15. Mal jährte sich auch die Verleihung des Kulturförderpreises durch den Kulturverein Fürstenfeld. Ein grandioser Rahmen für die Entgegennahme des mit 1.000 Euro dotierten Kulturförderpreises 2019 an die IG Lichtspielhaus. Groß war die Freude und der Jubel, als die Vorsitzende des Kulturvereins Fürstenfeld, Karin Schleicher, die Urkunde stellvertretend an den Vorsitzenden der IG Lichtspielhaus, Dr. Richard Bartels, überreichte.

Der 2. Vorsitzende des Kulturvereins, Manfred Vögele, sagte in seiner Laudatio: „Welch` wunderbarer Ort wurde uns, den Bürgern von Bruck, mit der Wiedereröffnung des Lichtspielhauses geschenkt!….Es ist vor allem das starke bürgerschaftliche Engagement der Mitglieder der IG Lichtspielhaus und die erfolgreiche Kooperation mit dem Kinobetreiber Markus Eisele, die das denkmalgeschützte Haus – verbunden mit den architektonisch gelungenen Renovierungen durch die Stadt – zu dem Schmuckkästchen von heute gemacht hat. …..Ja, es ist unglaublich, wie der Verein es geschafft hat, das Kino in die Herzen der Bürger zu bringen. Mit jetzt über 400 Mitgliedern sorgt ihr euch mit Herzblut um das Kino und das Wohl der Besucher.“ Selbst der unlängst verstorbene Regisseur Joseph Vilsmaier hatte das Lichtspielhaus als „das schönste Kino in Bayern“ bezeichnet.

Nach vielen schwierigen Hürden und dem drohenden endgültigen „Aus“ für die Kulturstätte in der Maisacher Straße, die 1930 vom berühmten Brucker Architekten Adolf Voll konzipiert worden war, konnte sie im Herbst 2017 als tägliches Programmkino wieder eröffnet werden. Zum Repertoire gehören im geschmackvoll restaurierten Gebäude neben besonderen Filmen auch Leinwand-Klassiker sowie Podiumsdiskussionen, Konzerte und Sonderveranstaltungen zu Gesellschaftsthemen wie zur Umwelt oder zu sozialen Brennpunkten. Auch das spezielle Nachmittagskino „Dienstag um 4, Kino, Kaffee und Klavier“ erfreut sich großer Beliebtheit. Die kuschelige Loge mit bequemen Ohrsesseln sowie die emsigen, sogenannten Kino-, Kuchen- und Klavierengel sorgen für eine gemütliche „Wohnzimmeratmosphäre“, so Manfred Vögele.

Die Preisträger, die vor zwei Jahren außerdem die UBV-Lichtmesskerze entgegennehmen durften, zeigten sich hocherfreut und dankbar über den Kulturförderpreis als besondere Anerkennung, die ihnen als Motivation dient, den eingeschlagenen Weg fortzuschreiten. Man ist zuversichtlich, dass dies mit Unterstützung der vielen Besucher auch weiterhin gelingen wird – auch wenn das Lichtspielhaus, wie viele andere Einrichtungen, derzeit aufgrund der Corona-Krise leider geschlossen bleiben muss. Der Spielbetrieb soll so bald als möglich wieder aufgenommen werden.  red

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