Zu sehen sind die Amperperchten der Neuzeit im Jexhof bei Schöngeising
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Fürstenfeldbruck/Schöngeising – Die Wintersonnenwende steht bevor, und die Zeit der Rauhnächte beginnt: nach altem Volksglauben die Zeit, wo die Unterwelt ihre Tore öffnet, die toten Seelen Ausgang haben und grauslige Gesellen in ihrer „Wilden Jagd“ durch die Lüfte ziehen. Um sich vor den Geistern zu schützen, begannen die Menschen sich selbst als teuflische Dämonen zu verkleiden. Mit Fackeln und Glocken zogen die Perchten von Hof zu Hof. Zunächst brachten sie das Licht – als Zeichen, dass die Dunkelheit ihren Tiefpunkt überschritten hatte. Mit ihren Schellen begannen sie den Tanz ums Feuer, um so die bösen Geister des alten Jahres zu vertreiben. Durch Stampfen und Springen auf den Boden sollte das Keimen der Samen im Boden erweckt werden. Die Perchten waren aber nicht nur zum Fürchten, sondern eigentlich hochwillkommen und gerne gesehen, galten sie doch seit jeher als glücksbringende Omen und Zeichen der Fruchtbarkeit für das neue Jahr. Zu sehen sind die Amperperchten der Neuzeit u.a. an folgenden Terminen: Christkindlmarkt/Viehmarktplatz: Samstag, 17. und Donnerstag, 22. Dezember um 19 Uhr. Jexhof/Schöngeising: Montag, 26. Dezember und Freitag, 6. Januar um 16.45 Uhr. Weitere Termine und Hintergrundinformationen sind unter www.Amperperchten.de zu finden.           red
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