Der Vorstand der SPD-Landtagsfraktion, Horst Arnold, MdL und sein Kollege Klaus Adelt, Mdl, war zu Besuch in der Grundschule Graßlfing, um sich dort gemeinsam mit Vertreterndes Schulamts sowie des Sachaufwandsträgers von der Schulleitung über die fortschreitende Digitalisierung der Grundschulen informieren zu lassen.
Lehrererin und Schüler der Grundschule Graßlfing mit Bgm. Andreas Magg und Horst Arnold
Stadt Olching

Olching - Der Vorstand der SPD-Landtagsfraktion, Horst Arnold, MdL und sein Kollege Klaus Adelt, Mdl, war zu Besuch in der Grundschule Graßlfing, um sich dort gemeinsam mit Vertreterndes Schulamts sowie des Sachaufwandsträgers von der Schulleitung über die fortschreitende Digitalisierung der Grundschulen informieren zu lassen. Nicht nur Tablets und sogenannte smarte Whiteboards gehören heute zu einer modernen Schulausstattung, sondern auch entsprechende Lernsoftware. Das Kollegium um Rektorin Cathrin Theis ist zum Glück sehr technikaffin, so dass das pädagogische wie auch technische Einbinden der neuen Ausstattung in den Unterricht sehr gut funktioniert. „Dies ist aber ausschließlich aufgrund unseres Engagements möglich“, betont Theis. „Die Lehrer wurden mit der Digitalisierung vollkommen allein gelassen.“

Auch Bürgermeister Andreas Magg spricht Missstände im System an und befürchtet eine Zweiklassengesellschaft beim Thema Bildung, wenn nicht einheitliche Standards gesetzt und mehr Verantwortung durch die Staatsregierung übernommen werde. „Es braucht eine personelle Schnittstelle zwischen Hardware und Software, die sicherstellt, dass angeschaffte Systeme verlässlich funktionieren und beispielsweise keine Sicherheitslücken entstehen.“ Daher hat die Stadt Olching im Haushalt 2020 Geld für zwei sogenannte IT-Hausmeister eingestellt, die sich diesen Aufgaben annehmen sollen. „Dies ist aber eigentlich nicht Aufgabe der Kommune. Unterhalt, Support und Austausch der modernen Lernhilfen wird mittelfristig Millionen verschlingen“, meint Bürgermeister Magg.

Alle Gäste zeigten sich begeistert vom Einsatz der innovativen Technik im Unterricht. Schüler*innen haben zum Beispiel die Möglichkeit ihren persönlichen Lernlevel einzustellen und in ihrem eigenen Tempo zu arbeiten. Des Weiteren können mittels Tablets mehrere Sinne angesprochen werden, was den Lernerfolg erwiesenermaßen signifikant steigert. Um diese positive Entwicklung langfristig zu gewährleisten, würden sich Schulleitung als auch Sachaufwandsträger wünschen, dass zukünftig das Engagement des Einzelnen nicht mehr über die Bildungschancen der Kinder entscheidet, sondern die Regierung überregionale Regelungen schafft und notwendige personelle Ressourcen zur Verfügung stellt.

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