Frau Hönigschmid vor dem Bild ihres Studienfreundes Alexander Schmorell
VHS Gröbenzell
Gröbenzell - Die Wanderausstellung über die Aktivitäten der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ gastiert derzeit in der Galerie des Bürgerhauses. Die vhs Gröbenzell hat diese Ausstellung, die zuletzt u.a. auch im Bayerischen Landtag zu sehen war, nach Gröbenzell geholt, um an die Münchner Studierenden und ihren Hochschulprofessor zu erinnern. Sie hatten zwischen Juni 1942 und Februar 1943 in Flugblättern die deutsche Bevölkerung zum Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur aufgerufen. Bei der Eröffnung führte Dr. Eva Hoegner von der Stiftung „Weiße Rose e.V.“ historisch fundiert und mit zahlreichen Details, die nicht in den Geschichtsbüchern stehen durch die Ausstellung. Unterstützt wurde sie dabei von der 97-jährigen Zeitzeugin Eva Hönigschmid, die zu den Freunden einiger Mitglieder der Weißen Rose zählte. Beide Referentinnen trugen wesentlichen dazu bei, in der Ausstellung Geschichte hautnah erleben zu können. Die Ausstellung, die täglich geöffnet ist, findet viel Beachtung: Besucher des Bürgerhauses sowie Schulklassen und Deutschkursen nutzen die Gelegenheit, um sich an diese wichtige Widerstandsgruppe zu erinnern. Noch bis zum 25. Oktober ist die Ausstellung zu sehen. Weiter Informationen und die Öffnungszeiten stehen auf der Homepage der vhs-groebenzell.de. Der Eintritt ist frei.
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