Das Gymnasium Gröbenzell gratuliert seinem diesjährigen Abiturienten Moritz Handtke (Foto mit StR Johannes Waßmer) zum mit 300 Euro dotierten Ersten Abiturpreis 2023 in Politik und Gesellschaft der Deutschen Vereinigung für politische Bildung, Landesverband Bayern. Im Beisein der Schirmherrin des Preises, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, sowie einem der Juroren, Prof. Dr. Stefan Rappenglück von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, fand die Verleihung Anfang Juli statt.
Das Gymnasium Gröbenzell gratuliert seinem diesjährigen Abiturienten Moritz Handtke (Foto mit StR Johannes Waßmer)
Gymnasium Gröbenzell

Gröbenzell – Das Gymnasium Gröbenzell gratuliert seinem diesjährigen Abiturienten Moritz Handtke (Foto mit StR Johannes Waßmer) zum mit 300 Euro dotierten Ersten Abiturpreis 2023 in Politik und Gesellschaft der Deutschen Vereinigung für politische Bildung, Landesverband Bayern. Im Beisein der Schirmherrin des Preises, Landtagspräsidentin Ilse Aigner, sowie einem der Juroren, Prof. Dr. Stefan Rappenglück von der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München, fand die Verleihung Anfang Juli in der Ludwig-Maximilians-Universität München statt.

Die Jury würdigte Moritz` eigenständig angefertigte Seminararbeit „Rechtsstaatlichkeit in Mexiko – Zukunftsperspektiven für eine bedrohte Demokratie“, die er im Rahmen des wissenschaftspropädeutischen Seminars „Die Welt im Umbruch – Staatlichkeit in der Revision“ im Fach Sozialkunde unter Leitung von Studienrat Johannes Waßmer verfasst hatte, mit sagenhaften 101 von insgesamt 105 Bewertungspunkten. In dem über zwei Schuljahre laufenden Seminar lernten die Teilnehmer/innen anhand von unterschiedlichen Fallbeispielen und einem erarbeiteten Kriterienkatalog, inwieweit Staaten als funktionierend, sich im Zerfall befindend oder als gescheitert gelten können. Das Hauptziel der Veranstaltung war es, dass alle Schüler/innen letztlich ein für sie ansprechendes Thema selbständig in eine Seminararbeit umsetzen sollten.

Laut Prof. Dr. Rappenglück gab es im Schuljahr 2022/2023 bayernweit insgesamt 127 Bewerbungen für diesen Preis. Fünf Nominierte schafften es schließlich in die Endauswahl, darunter Abiturient Moritz Handtke. In seiner W-Seminararbeit befasste sich Moritz u. a. mit der gegenwärtig in Mexiko grassierenden Korruption, dem Versagen der Sicherheitsbehörden bei der Durchsetzung des Rechts sowie sozialen Problemen, die die Rechtsstaatlichkeit in erheblichem Maße beeinflussen. Ein herausragendes Zeitmanagement in der Vorbereitungsphase, stetige Wissbegierde und Selbstmotivation, ein sehr hohes Maß an Wissenschaftlichkeit sowie eine beeindruckende Analyse- und Urteilsfähigkeit für seine Altersstufe haben substanziell und zweifelsohne zum Preisgewinn beigetragen.

In ihrer Lobesrede betonte die bayerische Landtagspräsidentin Ilse Aigner, dass demokratische Grundbildung das Elixier der gesellschaftlichen Teilhabe in politisch turbulenten Zeiten sei. Alle Preisträger hätten durch ihre Seminararbeiten einen wichtigen Beitrag dazu geleistet. Auch der Juror und Laudator Prof. Dr. Stefan Rappenglück hob anschließend die einzelnen Vorzüge der fünf prämierten W-Seminararbeiten in gebührendem Maße hervor.        red

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