Am 17. Dezember kommt der Komet 46P/Wirtanen in Erdnähe, man sollte daher die Chance nutzen, ihn zu sehen
ak
Gilching – Am 17. Dezember kommt der Komet 46P/Wirtanen in Erdnähe („nur“ 11,68 Millionen Kilometer von uns entfernt). Am 13. Dezember erreicht er den geringsten Abstand zur Sonne und wird dann am Himmel sehr wahrscheinlich auch mit bloßem Auge gut sichtbar sein. Der kleine Himmelskörper (1,2 km Durchmesser) umrundet die Sonne in 5,4 Jahren. Der Komet erreicht erst 2038 wieder eine so große Helligkeit. Man sollte daher die Chance nutzen, ihn zu sehen und viele Fragen mit Dr. Michael A. Rappenglück M.A. zu klären: Was wissen wir über die Schweifsterne? Wie, wo und wann sind sie entstanden? Auf welchen Bahnen bewegen sie sich? Woraus bestehen sie und wie sind sie aufgebaut? Welche Kometentypen gibt es? Was passiert mit einem Kometen während der Annäherung an die Sonne? Welche Auswirkungen hat es, wenn Kometen auf Planeten (z.B. Jupiter oder die Erde) bzw. in die Sonne stürzen? Seit wann haben Menschen die Schweifsterne beobachtet? Wie wurden sie in den verschiedenen Kulturen bewertet? Mit Beobachtung des Kometen – sofern es das Wetter zulässt – durch das große 50-cm-Newton-Teleskop der Sternwarte der vhs, am Mittwoch, 12. Dezember von 19.30 bis 21.30 Uhr, Landsberger Str. 17 a, Fachraum 106, Gebühr: 12 Euro, begrenzte Teilnehmerzahl. Und noch eine Spritztour durch den Himmel für coole Sternengucker (Jugendliche von 11 bis 15 Jahren und ihre Eltern) unternimmt Bernd Kramer, Dipl.-Ing. Luft- und Raumfahrttechnik am Freitag, 14. Dezember von 19 bis 20.30 Uhr in der Volkshochschule (Gebühr: 10 Euro, 1 Erwachsener und 1 Jugendlicher: 13 Euro und jeder weitere Jugendliche 5 Euro).

Das große Newton-Spiegelteleskop der Volkssternwarte kann gut 5300mal mehr Licht sammeln als das menschliche Auge. In einer wirklich klaren Nacht und wenn kein Streulicht stört, könnte man mit dem großen Teleskop noch sehr lichtschwache Galaxien (andere „Milchstraßen"), die Millionen oder gar Milliarden Lichtjahre weit von uns entfernt sind, beobachten. Wenn es das Wetter erlaubt, kann man mit dieser „lichtsaugenden Riesenlupe" den Mond, die Planeten Uranus und Neptun, Offene Sternhaufen, Gas- und Staubnebel, Reste von Sternexplosionen, Kugelsternhaufen und weit entfernte Galaxien beobachten und erfahren, wie man sich am Himmel orientiert und was mit bloßem Auge, einem Feldstecher oder einem kleinen Fernrohr zu sehen ist. Bei schlechtem Wetter wartet eine spannende Reise mit einem Computer-Planetarium in die Tiefen des Weltalls.           red
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Im Juni feierte die Oberbayerische Heimstätte (OH) gemeinsam mit den neuen Mietern den erfolgreichen Abschluss des Neubauprojekts Am Sulzbogen.

Oberweikertshofen – Symbolisch setzte Landrat Thomas Karmasin gemeinsam mit dem Baureferenten des Landkreises, Johann Wörle, und Egenhofens Bürgermeister Martin Obermeier Ende Juni den ersten Spatenstich für den Neubau eines Geh- und Radwegs zwischen Oberweikertshofen und Waltenhofen.

Puchheim – Der Puchheimer Wildbienengarten wurde im Jahr 2021 eingeweiht. Er ist ein Projekt des Umweltamts und wurde zusammen mit Wildbienenexpertin Anke Simon von Bund Naturschutz konzipiert. Auf der mehr als 1.000 Quadratmeter großen Fläche wurde ein Sandarium, verschiedene Blühflächen, eine Kräuterspirale und eine Wildbienennisthilfe angelegt.

Germering – Früh starten, spät ankommen, dazwischen über 2.500 Höhenmeter und 380 Kilometer im Sattel: Drei Germeringer Rennradler haben auch in diesem Jahr ihre traditionelle Benefizfahrt von Germering an den Gardasee erfolgreich absolviert und dabei 3.200 Euro für die Namaste-Stiftung in Gilching gesammelt.

Fürstenfeldbruck - Die für den 8. bis 10. Juli geplante Reparatur eines Gaslecks in der Münchner Straße muss sofort erfolgen. Bei einer am 24. Juni durchgeführten erneuten Messung wurde eine hohe Gaskonzentration in den umliegenden Leitungen mit hoher Explosionsgefahr festgestellt, dies bedeutet dass Gefahr im Verzug ist und somit sofort gehandelt werden muss.

Kottgeisering/Emmering/Maisach – Zuerst die schlechte Nachricht: auch heuer wird es leider nichts mit dem Storchennachwuchs auf dem Rathausdach in Kottgeisering – im Vorjahr waren alle fünf Jungstörche durch Dauerregen bedauerlicherweise ums Leben gekommen – denn zwei junge Weißstörche wurden Anfang Mai tot am Boden gefunden.

Gilching/Seoul – Als bekennender Technik-Enthusiast war ein Besuch im Herzen von Samsung in Seoul ein lang gehegter Traum, betont Matthias Vilsmayer, Geschäftsführer bei „blueants Süd“ in Gilching. Der Traum ging in Erfüllung.

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.