14 Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern wie beispielsweise Nigeria, Afghanistan, Syrien, Russland und der Ukraine erhielten ihre Zertifikate als Bildungslotsinnen und Bildungslotsen. Die Kurzausbildung widmete sich unter anderem Fragen, wie beispielsweise das bayerische Schulsystem funktioniert, welche Aufgaben Eltern in der Schule haben oder welche Möglichkeiten es nach der Schule gibt.
14 Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern wie beispielsweise Nigeria, Afghanistan, Syrien, Russland und der Ukraine erhielten ihre Zertifikate als Bildungslotsinnen und Bildungslotsen.
Landratsamt Starnberg

Landkreis Starnberg - 14 Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern wie beispielsweise Nigeria, Afghanistan, Syrien, Russland und der Ukraine erhielten ihre Zertifikate als Bildungslotsinnen und Bildungslotsen. Die Kurzausbildung widmete sich unter anderem Fragen, wie beispielsweise das bayerische Schulsystem funktioniert, welche Aufgaben Eltern in der Schule haben oder welche Möglichkeiten es nach der Schule gibt.  Ab dem Schuljahr 2022/23 können die Bildungslotsinnen und -lotsen von Schulen und sozialen Einrichtungen eingesetzt werden. Anfragen zu Einsätzen können an skm@lra-starnberg.de gestellt werden.

Die Kurzausbildung wurde an drei Samstagen von Mai bis Juli durchgeführt. Bei den Bildungslotsinnen und -lotsen handelt es sich um engagierte Zuwanderer mit und ohne Fluchthintergrund. Sie vermitteln sowohl die Sprache, als auch Hintergrundwissen, das sie sich in der Kurzausbildung aneigneten. Sie unterstützen bei Elterngesprächen, Elternabenden und können auch eigene Elternworkshops durchführen. „Es war eine ganz tolle Gruppe, eine gute Mischung aus unseren bewährten Sprach- und Kulturmittlern und neuen Personen, vor allem aus der Ukraine und Russland“, sagt Katharina Trägler. Auf die Frage nach der Motivation erklärt Teilnehmerin Olga Mayzlina: „Ich habe bei meiner Zuwanderung nach Deutschland vor 20 Jahren selber die Erfahrung gemacht, wie wichtig es ist, wenn man jemanden zur Seite hat, der bei den schulischen Themen unterstützt. Das bayerische Schulsystem ist schließlich sehr kompliziert“. Schulen und relevante Einrichtungen werden zum  Schuljahresbeginn über die Bildungslotsen informiert. Das Landratsamt übernimmt im Rahmen des Integrationsfahrplans die Bezahlung der Honorare.

Die Kurzausbildung wurde von Katharina Trägler und Barbara Huber, Sozialpädagoginnen beim Fachbereich Asyl, Integration und Migration des Landratsamtes durchgeführt. Unterstützt wurden sie von verschiedenen Kooperationspartnern, wie der Schulberatung international München, der Jugendsozialarbeit an Schulen, dem Verein Brückenbauen und der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit.

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