Die Stimmung war heiter. Trafen sich doch die heimischen Preisträger vom diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, um in der Musikschule Gilching für ein gemeinsames Foto zu posieren. Einhellige Meinung: Musizieren macht riesig Spaß, auch wenn beruflich andere Ziele angepeilt werden.
Leni Lehmann

Gilching – Die Stimmung war heiter. Trafen sich doch die heimischen Preisträger vom diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“, um in der Musikschule Gilching für ein gemeinsames Foto zu posieren. Einhellige Meinung: Musizieren macht riesig Spaß, auch wenn beruflich andere Ziele angepeilt werden.

Am 1. März werden es ein Jahr, seit Dr. Bernhard Huber den langjährigen Schulleiter Roland Siegel – insgesamt war er 34 Jahre im Dienst – ablöste. Für die Schule durchaus eine Bereicherung, schätzen die Lehrer wie auch die Schüler Hubers hintersinnigen Humor wie auch sein musikalisches Engagement. Zum einen unterrichtet der studierte Cellist in diversen Fächern selbst, er spielt aber auch im hauseigenen Orchester mit. Nicht zu unterschätzen, dass der 59Jährige außerdem als langjähriger ehrenamtlicher Leiter für den Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ wertvolle Erfahrungen in den musikalischen Alltag mit einbringt. Und so zeigte er sich auch stolz darauf, dass sieben Mädels seiner Schule beim diesjährigen Wettbewerb, der am vergangenen Wochenende im Konzertsaal der Musikschule Grünwald stattfand, mit ersten und zweiten Preisen im Instrumentenkoffer nach Hause kamen. Wobei Huber Wert darauf legt, dass er nicht der Jury angehört und dass er so auch keinen Einfluss auf die Preisvergabe habe.
 

Mit einem 2. Preis ausgezeichnet wurden in der Kategorie „Kammermusik für Streicher“ Helena (15) und die 13Jährige Antonia Kolecek (beide Violine) sowie die 12Jährige Annina Järvenpää (Viola) und die 12Jährige Aino Järvenpää (Violoncello). Unterrichtet wird das Quartett von Ursula Mayinger, Julieta Craciunescu sowie Yorick Abel. Ebenfalls einen 2. Preis heimste das Duo Ana Arhire (9, Violine) sowie Annina Järvenpää (Viola) aus der Klasse von Julieta Craciunescu ein. Einen 2. Preis als Solo-Pianistin schaffte die achtjährige Isabella Artemenko, mit einem 1. Preis am Klavier ging ihre Schwester Sofia Artemenko (11) aus dem Wettbewerb hervor. Beide werden von Halina Bertram unterrichtet.
 

„Um gut zu werden, muss man täglich üben“, betonte Sofia. „Und wenn dann alles klappt, macht es auch richtig Spaß.“ Auch wenn sich die Geschwister Artemenko täglich ans Klavier setzen, beide versichern unisono, dass es ein Hobby bleiben und eine musikalische Karriere nicht angestrebt wird. Für Auftritte zu buchen aber ist das Streich-Quartett, das künftig unter „The Colour ful girls“ für öffentliche Auftritte zur Verfügung steht. Den Namen haben sich die Mädels anhand ihrer farbigen Sakkos grün, rot, lila und gelb selbst gegeben. „Wer uns buchen will, kann dies über die Musikschule tun“, sagt Helena Kolecek. Dass bei den Preisträgern in Punkto Streichinstrumente die Jungs fehlen, sei nicht ungewöhnlich, erklärte Bernhard Huber. „Sie sind eher in den Kategorien Schlagzeug, Gitarre oder Blasinstrumente zu finden. Da waren aber heuer keine aus Gilching mit dabei.“ LeLe

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