Der Bebauungsplanentwurf für die sogenannte Gilchinger Glatze erstreckt sich über 138000 qm, wovon rund 65000 qm als Bauland und 73000 qm als öffentliche Fläche beziehungsweise als Stadtpark vorgesehen sind
ak
Gilching – Die Bebauung der so genannten Glatze in Gilching wird die Verwaltung und den Gemeinderat mindestens noch das nächste Jahrzehnt beschäftigten. Immerhin wurde in der Ratssitzung mit dem Auslegungsbeschluss des Bebauungsplan-Konzepts, der frühzeitigen Beteiligtung der Öffentlichkeit bzw. der Träger öffentlicher Belange ein wichtiger Schritt getan. Mittlerweile ist es 12 Jahre her, dass Architekt Marc Rommel und sein Bebauung-Konzept im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs als Sieger hervorging. Der Bebauungsplanentwurf erstreckt sich über 138000 Quadratmeter, wovon rund 65000 Quadratmeter als Bauland und 73000 Quadratmeter als öffentliche Fläche beziehungsweise als Stadtpark vorgesehen sind. Laut Bauamtsleiter Max Huber wird die rein überbaute Grundfläche etwa 19000 Quadratmeter betragen, auf der 490 Wohneinheiten für etwa 1700 Menschen geplant sind. Ein Problem ist, dass an dem derzeit landwirtschaftlich genutzten Areal zwischen Starnberger Weg und Ortszentrum über 40 Grundstückseigner beteiligt sind. Voraussetzung für die gerechte Aufteilung der Flächen  ist eine so genannte Flurbereinigung. Ein erster Schritt dazu war die Vermessung des gesamten Areals. Dies sei bereits geschehen, erklärte Huber. „Aus derzeit vielen handtuchgroßen Grundstücken wird dann im Umlegungsverfahren zusammenhängendes Bauland gemacht. Dies gehe aber erst nach der öffentlichen Auslegung und der Berücksichtigung eingegangener Einwände und Anregungen“, betonte Huber. Hat der Gemeinderat den neuen und überarbeiteten Planentwurf abgesegnet, wird parallel dazu in Kooperation mit den über 40 Eigentümern das Umlegeverfahren weitergeführt und die städtebaulichen Verträge geschlossen. Auf eine Zeitprognose wollte sich Huber nicht einlassen. „Dieses Verfahren kann sehr schnell gehen, wenn sich alle einig sind., aber auch bis zu fünf Jahren dauern. Das ist dann der Fall, wenn einer der Grundstücksbesitzer mit der geplanten Umlegung so nicht einverstanden ist.“  Lele 
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Bei zwei im Landkreis Fürstenfeldbruck verendet aufgefundenen Wildvögeln wurde durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) das Influenza A-Virus festgestellt.

Seit Montag wird die elfjährige Angelina aus Traunreut (Landkreis Traunstein) vermisst. Die Polizei hofft auf die Unterstützung der Bevölkerung und sucht mit einem Foto und einer Personenbeschreibung nach dem Kind. Sie wohnte noch bis 31. August in Olching.

Puchheim - Am Sonntag war es endlich soweit. Unterstützer und viele Interessierte waren gekommen, um bei der Eröffnung des Backhauses dabei zu sein.

Fürstenfeldbruck – Auf einem Areal an der Fürstenfelder Straße nahe dem Amperium wird gerade viel Erde bewegt. Dort entsteht ein Pumptrack.

Fürstenfeldbruck – Mit dem Richtfest am 23. Oktober erreicht das Bauvorhaben Bezahlbar Wohnen „Am Waldfriedhof“ in Fürstenfeldbruck einen wichtigen Meilenstein. Rund ein halbes Jahr nach dem Spatenstich im März steht bereits der Rohbau – alles läuft laut einer Pressemitteilung im Zeitplan.

Puchheim – Nach Inbetriebnahme der neuen Turnhalle erweitert der kreiseigene Hochbau nun das sportliche Angebot noch weiter am Schulzentrum Puchheim. Ab sofort steht den Schülern eine moderne Boulderwand mit einfachen und mittelschweren Kletterrouten zur Verfügung.

Fürstenfeldbruck – Ende September hat ein neues Semester des Studiengangs Hauswirtschaft an der Landwirtschaftsschule in Puch gestartet. In diesem Jahr haben sich 18 Studierende für diese praxisnahe Weiterbildung entschieden und stellen sich den theoretischen und praktischen Unterrichtsfächern in der Hauswirtschaftsschule.

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.