Daniela Söhnel, Andreas Eißner, OB Christian Götz, Oberst Dieter Rubenbauer, Markus Fuchs, Erbsensuppen-Organisator Florian Keßler, Hauptmann a.D. Harald Pötz, Stefan Griesshammel.
Daniela Söhnel, Andreas Eißner, OB Christian Götz, Oberst Dieter Rubenbauer, Markus Fuchs, Erbsensuppen-Organisator Florian Keßler, Hauptmann a.D. Harald Pötz, Stefan Griesshammel.
Stadt Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand. Die Offizierschule der Luftwaffe hatte im vergangenen Jahr wieder den inzwischen legendären Eintopf für wohltätige Zwecke im Landkreis Fürstenfeldbruck gekocht und nach den vier Adventswochenenden final die Hütte zugesperrt. Zum 30. September geht es von Fursty nach Roth. Und auch heuer kam wieder ein toller Betrag zusammen: 20.667,60 Euro. Dieser geht zur Hälfte an das Bundeswehr-Sozialwerk und das Soldatenhilfswerk der Bundeswehr. Die andere Hälfte teilen sich der Verein Krebskranken Kindern helfen im Landkreis FFB, die Palliativstation des Klinikum Fürstenfeldbruck, der städtische Kindergarten „Villa Kunterbunt“ sowie die BRK-Kinderkrippe „Zwergenburg“.

Oberbürgermeister Christian Götz bedankte sich herzlich für das Engagement mit „mehr als einem weinenden Auge“. Die Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Christkindlmarkt sei über viele Jahre hinweg eins der Bindeglieder zwischen Offizierschule und Bevölkerung gewesen und werde sehr fehlen. Er selbst habe in den beiden vergangenen Jahren bei der Ausgabe geholfen. Dabei seien gute und persönliche Gespräche geführt worden. Die große Spendenbereitschaft habe ihn gleichzeitig überrascht und gefreut, andererseits bei „der Premium Gourmetsuppe“ auch kein Wunder. Götz hofft, dass man die Aktion künftig wird auf andere Beine stellen können, vielleicht zusammen mit den Blaulichtorganisationen.

Oberst Dieter Rubenbauer war für den kurzfristig verhinderten Standortältesten, Oberst Gero von Fritschen, eingesprungen. Er bedankte sich, als Gast auf dem Christkindlmarkt vertreten gewesen sein zu dürfen. In den vergangenen Jahren sei das Interesse an der Bundeswehr deutlich gestiegen, man sei noch mehr ins Gespräch mit den Bürgern gekommen. Er betonte, wie wichtig es sei, in einer Gesellschaft zusammen zu helfen.

Die mit den Spenden bedachten Einrichtungen freuten sich sehr über das Geld. Stefan Griesshammel, stellvertretender Leiter der Kita „Villa Kunterbunt“ erzählte, dass man hiervon Konstruktionsspielzeug, das auch ergotherapeutisch genutzt werden kann, anschaffen werde. Außerdem werde man Materialien für den Deutsch-Vorkurs kaufen. Als Vertreter der „Zwergenburg“ nahm Markus Fuchs, Bereichsleiter Personal im Brucker BRK-Kreisverband, an dem Treffen teil. Für das Geld werde es auf jeden Fall eine gute Verwendung in der Einrichtung geben. Und Andreas Eißner., 1. Vorstand des Krebskranken Kindern helfen im Landkreis FFB, war begeistert, dass für einen nach einer Hirn-OP behinderten elfjährigen Jungen aus Schöngeising ein spezieller Rollstuhl angeschafft werden kann. So könne sein Opa auch heuer wieder mit ihm zusammen im Sommer am Hardys-Stadtlauf teilnehmen.

Unter anderem behinderten Kindern kommt auch das Geld für das Bundeswehr- Sozialwerk zu Gute. Hauptmann a.D. Harald Pötz, stellvertretender Bereichsvorsitzender Süd, berichtete, dass jährlich fünf Behindertenfreizeiten mit einer Eins-zu-eins-Betreuung durchgeführt werden. Dies sei nicht nur eine tolle Zeit für die Kinder- und Jugendlichen, sondern auch eine Verschnaufpause für die daheimbleibenden Eltern. Vertreter der Palliativstation und des Soldatenhilfswerks waren nicht zugegen.

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