Zur letzten Bürgerversammlung in diesem Jahr für die Gebiete Stadtmitte, Gelbenholzen, Lindach/Neulindach und den Brucker Westen hatte Oberbürgermeister Christian Götz (BBV) alle interessierten Bürger/innen geladen.
Zur letzten Bürgerversammlung in diesem Jahr für die Gebiete Stadtmitte, Gelbenholzen, Lindach/Neulindach und den Brucker Westen hatte Oberbürgermeister Christian Götz (BBV) alle interessierten Bürger/innen geladen.
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck – Zur letzten Bürgerversammlung in diesem Jahr für die Gebiete Stadtmitte, Gelbenholzen, Lindach/Neulindach und den Brucker Westen hatte Oberbürgermeister Christian Götz (BBV) alle interessierten Bürger/innen geladen. An die 90 Personen waren dem Aufruf gefolgt und lauschten im kleinen Saal des Veranstaltungsforums Fürstenfeld seinem einstündigen Vortrag.

Götz erläuterte zunächst den Finanzhaushalt der Stadt. Die größten Investitionen 2023 bis 2026 seien der Neubau der Schule West II (35 Mio. Euro), der Erweiterungsbau GS Philipp-Weiß (17,4 Mio. Euro), die Verlagerung des Baubetriebshofs (13,27 Mio. Euro), der Ausbau Am Sulzbogen bis Heimstättenstraße (4,5 Mio. Euro) und der Neubau der Brücke Auf der Lände (er schlägt mit 3,53 Mio. Euro zu Buche).

Götz sprach u.a. kurz über die fertiggestellte neue Feuerwache II in der Flurstraße; es folgten die Themenkomplexe Straßenverkehr (wie die Erläuterung des neuen verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs der Schöngeisinger Straße zwischen Ledererstraße und Kapuzinerstraße als Zone 20 von 6 bis 20 Uhr) und die Schulwegsicherung (Götz erwähnte in diesem Zusammenhang, dass für den Standort Buchenauer Straße/Ecke Am Sulzbogen (Schule West) noch ein Schulweghelfer mit Springer gesucht wird).

Der Oberbürgermeister streifte dann die Themen Barrierefreiheit, Radverkehr (inklusive der großen Beteiligung der Bevölkerung beim diesjährigen Stadtradeln), Verkehrs- und Landschaftsplanung sowie Mobilitätsmanagement. Angesprochen wurden auch der Jugendtreff Amperium, das geplante Bauprojekt Am Krebsenbach Nord, der Gestaltungsleitfaden Hauptstraße, das Sportzentrum III oder die attraktive Überplanung des Viehmarktplatzes mit der Pflanzung von 16 Klimabäumen. Überhaupt, das wird klar, liegt Christian Götz, studierter Biologe, der Umwelt- und Artenschutz sehr am Herzen. Er erwähnte die Idee einer „essbaren Stadt“, in der in Hochbeeten oder auf Freiflächen Gemüse, Obst- und Beerensträucher für alle angepflanzt werden könnten.

Besonders große Herausforderungen und Visionen der nächsten Jahre seien die Konversion des Fliegerhorstes und das Projekt ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept, wie Bruck bis 2050 aussehen soll), zu dessen Mitbeteiligung Götz die Bürgerschaft erneut aufforderte, sowie die aktuellen Kernthemen Klimaschutz und Energiewende (Photovoltaikanlagen, Windkraft und Geothermie). Götz informiert die Zuhörer dabei über die neue kostenlose Broschüre „Der Hitzeknigge“ (mit Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze), die ab sofort im Rathausfoyer ausliegt, bzw. online über www.fuerstenfeldbruck.de eingesehen werden kann.

Im Anschluss stellte sich der Rathauschef zusammen mit seinen städtischen Sachgebietsleitern aus dem Bauamt und der Straßenverkehrsbehörde geduldig den über 20 Fragen aus der Bürgerschaft rund um Kreisverkehrsmöglichkeiten, sichere Radwege, die Parkplatzsituation und die Toilette am Waldfriedhof oder den „miserablen“ Zustand des Marthabräuweihers – hier möchte sich Götz, dem Ideen wie das Anlegen eines Schilfgürtels vorschweben, mit dem Wasserwirtschaftsamt besprechen. Es gab jedoch nicht nur kritische Publikumsfragen. Eine Seniorin und gebürtige Bruckerin lobte die Schönheit und die vielfältigen Angebote ihrer Heimatstadt, und ein Anwohner am Stadtpark bedankte sich explizit beim Stadtbauhof, der Feuerwehr und dem THW für ihren tatkräftigen, unermüdlichen und schnellen Einsatz zur Beseitigung der aktuellen Sturmschäden.            red,

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