In jüngster Zeit werden immer mehr Fahrzeuge am Straßenrand abgestellt, die nicht mehr betriebsbereit oder ordnungsgemäß zugelassen sind. Dieses Phänomen lässt sich insbesondere im Gewerbegebiet Hasenheide beobachten. Beispiele findet man schnell in Quartieren, in denen mit Autos gehandelt wird.
Wie hier Am Kugelfang, steht jede Menge Automüllauf auf Brucker Straßen.
Amper-Kurier

Fürstenfeldbruck - In jüngster Zeit werden immer mehr Fahrzeuge am Straßenrand abgestellt, die nicht mehr betriebsbereit oder ordnungsgemäß zugelassen sind. Dieses Phänomen lässt sich insbesondere im Gewerbegebiet Hasenheide beobachten. Beispiele findet man schnell in Quartieren, in denen mit Autos gehandelt wird. Allein von Mitte Dezember 2019 bis Mitte Januar 2020 wurde auf mehr als 80 Fahrzeuge ein Roter Punkt geklebt. Nicht nur Privatpersonen versuchen, sich auf diese Weise ihres Autos zu entledigen, auch verschiedene Autohändler  stellen zunehmend angekaufte oder in Zahlung genommene Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum ab, bis sie letztlich abtransportiert werden. Die Stadt erhält diesbezüglich regelmäßig Beschwerden von verärgerten Bürgerinnen und Bürgern.

 Die Stadtverwaltung verweist daher auf die Straßenverkehrsordnung sowie das Bayerische Straßen- und Wegegesetz. Die Rechtslage ist eindeutig: Nur zugelassene Fahrzeuge dürfen am Straßenverkehr teilnehmen. Und zur Teilnahme gehört auch das Parken. Das Abstellen von nicht zugelassenen oder nicht betriebsbereiten Fahrzeugen zählt jedoch nicht zum Parken! Wer sich nicht dran hält, macht sich unter anderem einer unerlaubten Sondernutzung schuldig. Ganz legal dürfen derartige Fahrzeuge ausschließlich auf Privatgrund stehen.

Bei nicht betriebsbereiten oder nicht zugelassenen Fahrzeugen, die dort stehen, wo sie nicht stehen dürfen, wird die Straßenverkehrsbehörde aktiv. Ein erster Schritt in dem entsprechenden Verwaltungsverfahren, bei dem die Stadt eng mit dem Landratsamt zusammenarbeitet, ist die Halterermittlung – auch ohne Vorhandensein eines Kennzeichens. Die Fahrzeug-Ident-Nummer liefert dazu einen Hinweis. Dem letzten eingetragenen Halter droht ein Bußgeldverfahren. Die Kosten für die mögliche Entfernung des Fahrzeugs sowie Sondernutzungsgebühren für das unerlaubte Abstellen werden ihm in Rechnung gestellt. Gerade bei Autohändlern/-verwertern werden Altwagen aber gerne per Handschlag verkauft. Der ausfindig gemachte letzte Halter kann somit den Verkauf nicht nachweisen – und bleibt auf den Kosten sitzen. Das Ordnungsamt rät daher zu einer seriösen Kaufabwicklung – sprich immer einen schriftlichen Kaufvertrag mit dem neuen Besitzer abzuschließen.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Gilching – Sie sind viele und sie sind viel unterwegs, ohne dass sie groß von sich Reden machen: Die Ehrenamtlichen der AWO in Gilching unter Federführung der langjährigen Vorsitzenden Xenia Strowitzki.

Gilching – Im Christoph-Probst-Gymnasium Gilching wird seit Ostern nicht nur gepaukt, sondern auch gejammt. Unter Federführung von Schulleiterin Elisabeth Mayr haben sich musikalische Talente zu einer Band zusammengefunden. Damit das Ganze aber nicht nur ein Pausenhof-Projekt bleibt, fehlte der geeignete Coach. Und da wurde Mayr bei Dr.

Puchheim – Im Rahmen des Projekts „KLASSE Job - Raus aus der Schule, rein in die Wirtschaft“, initiiert durch die Wirtschaftsförderung der Stadt Puchheim, bot Maria Silbernagl, Lehrerin am Gymnasium Puchheim, ein P-Seminar an, in dem die sieben teilnehmenden Schüler Podcast-Folgen aufnahmen.

Gilching - Es gab eine Zeit in Gilching, da reichte ein einziger Weg in Richtung Kaufhaus Herz an der Sonnenstraße, um fast alle Wünsche des Alltags erfüllt zu bekommen.

Fürstenfeldbruck – Alexandra Pöller und Lucie Klee haben mit einem sagenhaften Notendurchschnitt von 1,2 ihre Berufsschulzeit beendet. Damit gehören sie zu den Besten ihres Jahrgangs. Als Anerkennung für ihre herausragenden Leistungen wurde ihnen der Bayerische Staatspreis der Regierung von Oberbayern verliehen.

Fürstenfeldbruck – Die „KAP“ Wohnungslosenhilfe der Caritas feierte am 18. Juli ihren 30. Geburtstag.

Emmering – Ein kleines Juwel an der Amper ist nun, pünktlich zu den Sommerferien, um eine Attraktion reicher: im beliebten Natur- und Naherholungsgebiet Hölzl zwischen Emmering und Fürstenfeldbruck klärt ein neuer Natur- und Fischlehrpfad mittels zehn anschaulichen Infotafeln über die heimische Flora und Fauna auf. Der Rundweg ist 1,8 Kilometer lang.

Gilching – Leicht hatte es Bürgermeister Manfred Walter nicht, in der Gilchinger Ratssitzung am Dienstag dem Gremium den neuen Betreiber für die Mittagsbetreuung schmackhaft zu machen. „Sport trifft Kunst“ nennt sich der Verein, der sich 2009 gründete und seit März 2014 anerkannt ist.