Hans Kiener Stiftung: beispielloses soziales Engagement
ak
Fürstenfeldbruck – Die frühere Spedition Kiener in der Münchner Straße kennen noch viele alteingesessene Brucker Bürger, aber wer weiß schon, dass aus dem von Josef Kiener im Jahr 1875 gegründeten Familienunternehmen nach dem Tod des Enkels die Hans Kiener Stiftung geworden ist, die im gemeinnützigen Bereich Beispielhaftes leistet? So kann die Bürgerstiftung des Landkreises z.B. die „Brucker Tafel“ in den Räumen der Münchner Straße 1 betreiben. Vor einem Jahrzehnt erfolgte die notarielle Gründung der Stiftung durch Hans Kiener für die Zeit nach seinem Tod. Der Spediteur starb vergangenes Jahr. Es folgten der formelle Gründungsprozess und die Anerkennung durch die Regierung von Oberbayern. Der Stiftungszweck ist räumlich auf den Landkreis Fürstenfeldbruck und seine Umgebung begrenzt mit Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich der Stadt Fürstenfeldbruck. Im gemeinnützigen Bereich ist das die Förderung: der Jugend und Altenhilfe, der Erziehung, Volks- und Berufsbildung und Studentenhilfe, des Wohlfahrtswesens, der Hilfe für Minderheiten (u.a. auch Flüchtlinge, Behinderte oder auch Opfer von Straftaten), der Fürsorge für Strafgefangene, des bürgerlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke (im mildtätigen Bereich ist dies die selbstlose Unterstützung von Personen, die infolge ihres finanziellen, körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands auf die Hilfe anderer angewiesen sind). Das Ziel dieser besonderen hiesigen Stiftung ist es, durch eigene Projekte und in Zusammenarbeit mit den bestehenden sozialen Einrichtungen, die sich durch die Hans Kiener Stiftung ergebenden Möglichkeiten optimal zu nutzen. Auch der Erhalt bzw. die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und Neuvermietungen – auch in Zusammenarbeit mit der Stadt FFB – an Personen mit Wohnberechtigungsschein hat Priorität. Und nicht nur durfte sich die hochgeschätzte „Brucker Tafel“ seit Anfang des Monats in der Münchner Straße ansiedeln, sondern auch eine Fachstelle für pflegende Familien des Ambulanten Kinderhospiz München in den Landkreisen Fürstenfeldbruck, Starnberg und Landsberg wird ab Oktober in den Räumen der Hans Kiener Stiftung ein Büro eröffnen.       red
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Viel öffentliche Kritik hatte es im Vorfeld an der Gestaltung des neuen südlichen Viehmarktplatzes gegeben, der nun am Nachmittag des 10. Mai bis in die Abendstunden mit einem kleinen Bürgerfest offiziell eröffnet wurde.

Landkreis – Zum 80. Mal jährte sich am 8. Mai das Ende des Zweiten Weltkriegs. Mehrere Städte und Gemeinden wie Emmering, Fürstenfeldbruck, Gröbenzell oder Puchheim riefen dies mit verschiedenen Veranstaltungen ins Gedächtnis.

Olching – Am Olchinger See ist die Sanierung und Umgestaltung des nordöstlichen Seeufers abgeschlossen. Dort wurde der alte Betoneinstieg mit Weg in den See abgerissen, der Uferbereich wurde naturnah gestaltet und in einen Sandstrand umgewandelt und der Weg wurde weiter weg vom See verlegt, um eine ansprechendere und sicherere Liegewiese zu erhalten.

Maisach – Der Bau der neuen ILS (Integrierte Leistelle) geht zügig voran und liegt sowohl im Zeit- als auch im Budgetplan.

Landkreis – Elisabeth Göpfert vom BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN), Projektmanagerin Kreisgruppe Dachau / Projekt Niedermoorverbund Dachauer-Freisinger-Erdinger Moos, berichtet über das Schicksal des einzigartigen Großen Brachvogels.

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.