Im Rahmen einer Onlineaktion konnten von Dezember bis Ende Januar Namensvorschläge für die E-Lastenräder des neuen Sharing-Angebots eingereicht werden, das an den Mobilitätspunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck bereitsteht.
Im Rahmen einer Onlineaktion konnten von Dezember bis Ende Januar Namensvorschläge für die E-Lastenräder des neuen Sharing-Angebots eingereicht werden, das an den Mobilitätspunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck bereitsteht.
Amper-Kurier

Landkreis – Im Rahmen einer Onlineaktion konnten von Dezember bis Ende Januar Namensvorschläge für die E-Lastenräder des neuen Sharing-Angebots eingereicht werden, das an den Mobilitätspunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck bereitsteht. Das Landratsamt, die beteiligten Städte und der Betreiber eVehicle for you GmbH (kurz: evhcle) bedanken sich für die vielen kreativen Vorschläge. Jedes E-Lastenrad hat nun einen eigenen Namen. So wird die Identifikation der einzelnen Räder und die Zuordnung zu den Ausleihstandorten einfacher und prägnanter. Namen sind schließlich leichter zu merken als anonyme Nummern!

In Fürstenfeldbruck stehen am Standort St. Bernhard „Bernie“ und „Ritchie“ zur Ausleihe bereit, am Mobilitätspunkt Theodor-Heuss-Straße sind es „Theo“ und „Traudi“. Diesen eröffnete Oberbürgermeister Christian Götz Ende vergangener Woche – zusammen mit den Projektverantwortlichen und einigen Stadträten. Götz ist selbst passionierter Lastenrad-Fahrer und benutzt sein Rad nach eigenen Aussagen für Einkaufsfahrten, z. B. zum Getränkemarkt oder für Touren zum Wertstoffhof. Der Rathauschef lobte das 2019 ins Leben gerufene Projekt als „ganz besondere Methode, um die Mobilitätswende in Fürstenfeldbruck ein Stück weiter voranzubringen.“ Er zeigte sich in diesem Zusammenhang auch dankbar für die Förderung seitens des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

In Germering freuen sich auf die Nutzer „Germi“ und „Rosi“ am Standort An den Gemeindewiesen, „Cilia“ und „Reserl“ am Mobilitätspunkt Königsberger Straße, „Germerl“ und „Karli“ am Rathaus sowie „Bussard“ und „Gustl“ am Mobilitätspunkt Streiflacher Straße. In Olching heißen die Lastenräder am Bahnhof Esting „Fara“ und „Lara“, am Bahnhof Olching „Ella“ und „Elra“. An den Puchheimer Mobilitätspunkten stehen hingegen „Paula“ und „Peter“ in der Friedenstraße sowie „Parsifal“ und „Puchi“ (Standort Laurenzer Grundschule) in den Startlöchern.

Das Lastenradsharing-System wurde im Rahmen des interkommunalen Förderprojektes „MuNaMo-FFB“ durch den Landkreis Fürstenfeldbruck und die Städte Fürstenfeldbruck, Germering, Olching sowie Puchheim eingerichtet und wird betrieben durch die Münchner Firma eVehicle for you GmbH (kurz: evhcle). In Fürstenfeldbruck ergänzen die neuen Lastenräder das bestehende Angebot der Stadt, das an drei weiteren Stationen weiterhin zur Verfügung steht: Stadtbibliothek in der Aumühle, VHS am Niederbronnerplatz und Sport Becke, Maisacher Straße.

Die an den verschiedenen Standorten verfügbaren Lastenräder sind in der kostenlosen evhcle-App einsehbar und buchbar. Um das Angebot unverbindlich zu testen, bekommt jeder neu-registrierte Kunde 60 Freiminuten, dann entfallen stündliche Gebühren (maximaler Tagespreis: 22 Euro). Die Reichweite beträgt von ca. 40 bis zu etwa 80 km. Die neuen Räder stehen auf einer induktiven Ladeplatte (somit entfallen Wechsel und Laden der Akkus) und verfügen über eine leichte, doppelwandige Kunststoffbox mit integrierter Sitzbank – ideal für Kindertransporte, Einkäufe oder Ausflüge. In Kombination mit dem öffentlichen Nahverkehr sollen sie eine nachhaltige Alternative zum eigenen Auto bieten.

Weitere Informationen dazu findet man bei www.fuerstenfeldbruck.de/lastenrad bzw. https://www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/oeffentliche-mobilitaet/zukunft-nahverkehr/aufbau-von-mobilitaetsstationen-foerderprojekt-multimodal-nah-mobil-im-kreis-fuerstenfeldbruck. Feedback zu den Brucker Lastenrädern bzw. Stationen unter den Mail-Adressen service@evhcle.com oder mobilitaet@fuerstenfeldbruck.de. red

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Alling – Im Obermoos, entlang des Spazierweges bei der „Alten Baumschule“ müssen Weiden gefällt werden. Sie haben ihr Lebensalter erreicht, die Kronen sterben ab. Das Totholz droht von hoch oben herabzufallen und ist eine Gefahr für Leib und Leben. Die Baumfällarbeiten starten am Mittwoch, 16. Oktober.

Fürstenfeldbruck – Landrat Thomas Karmasin hat am 10. Oktober die 22. Kunstausstellung des Landkreises Fürstenfeldbruck eröffnet. 29 Künstler stellen in den kommenden zwei Wochen Werke verschiedenster Kunstrichtungen im Kunsthaus Fürstenfeldbruck aus. Auch die Kompositionen der diesjährigen Träger des Kunst- und Förderpreises des Landkreises sind dort zu sehen.

Fürstenfeldbruck – Die Bürgerstiftung für den Landkreis Fürstenfeldbruck startet ein neues Projekt, das berührt und bewegt: Ein Lieferdienst für Senioren, die nicht selbst zur Tafel kommen können.

Landkreis – Noch bis Donnerstag, 9. Oktober läuft die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2026, ausgelobt von NABU und LBV. Unter den fünf gefiederten Kandidaten liegt dem LBV Fürstenfeldbruck besonders die Schleiereule am Herzen. Das hängt nicht nur mit ihrem herzförmigen Gesicht zusammen.

Fürstenfeldbruck – Neben dem P+R-Parkplatz an der Oskar-von-Miller-Straße gibt es nun 112 neue, überdachte und beleuchtete Fahrradstellplätze in Doppelstockanlagen. Es können Pedelecs oder Fahrräder mit einem Gewicht von bis zu 25 Kilogramm auch in den oberen Stellplätzen untergebracht werden. Eine Gasdruckfeder erleichtert das Anheben.

Gilching – Das Jahr über streicht Christian Mühlbauer bekanntlich durch Gilchings Flur, um pünktlich im Herbst den Fotokalender fürs nächste Jahr zu präsentieren.

Gilching – Es gibt Berufe, da findet man schwer geeignete Mitarbeiter, insbesondere dann, wenn es keine richtige Beschreibung für die Tätigkeit gibt. Felix Kaiser geht innerhalb des Sozialdienstes Gilching so einer Beschäftigung nach – und, er liebt das, was er tut.

Puchheim – Gut 80 Gäste hieß Erster Bürgermeister Norbert Seidl zum diesjährigen Abend des Sports (Sportlerehrung) im neueröffneten Schwimmbad willkommen. Die ungewöhnliche Location hatte viele Gäste angelockt.