Die Projektgruppe mit dem stv. Landrat Dr. Michael Schanderl.	Foto: Landratsamt Fürstenfeldbruck
Die Projektgruppe mit dem stv. Landrat Dr. Michael Schanderl. Foto: Landratsamt Fürstenfeldbruck
Landratsamt Fürstenfeldbruck

Fürstenfeldbruck – Beim Abschluss des Integrationskonzeptes für den Landkreis im Oktober letzten Jahres hat der Kreistag mit den Stimmen aller Parteien - mit Ausnahme der AfD - das Integrationskonzept für den Landkreis beschlossen. Es soll die Rahmenbedingungen für die Integration von Migranten im Landkreis nachhaltig verbessern. Zur Umsetzung soll künftig die Stelle eines Integrationsbeauftragten im Landratsamt geschaffen werden, deren Besetzung im Rahmen der dann zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel mit hoher Priorität versehen werden soll. Der Kreistag beschließt über den Haushalt mitsamt Stellenplan Ende Januar. Aus diesem Anlass fand am Dienstag, 16. Januar, eine Abschlussveranstaltung der Projektgruppe im Landratsamt statt, bei der der stellvertretende Landrat Dr. Michael Schanderl in seiner Ansprache eine Würdigung des Konzeptes und der Projektteilnehmer vornahm.

Das Konzept wurde in einem mehrjährigen Projekt erarbeitet, federführend vom Referenten für Integration im Kreistag, dem Integrationslotsen des Landratsamtes, einem Mitarbeiter der AWO und der Caritas, sowie einer externen Begleitung. Ebenso waren mit Jobcenter, Brucker Forum, Asylhelferkreisen, Schulamt, Ausländerbehörde und anderen viele weitere relevante Akteure im Landkreis beteiligt. Zusätzlich getragen wurde das Projekt von engagierten ehrenamtlichen Mitbürgern, die selber Migrationserfahrung haben und aus elf verschiedenen Ländern kommen. Für das Konzept wurden 'Leitlinien zur Förderung der Integration und Vielfalt im Landkreis Fürstenfeldbruck' erarbeitet, die mit dem Beschluss des Kreistages nun einen verbindlichen Rahmen für die Kreispolitik und Kreisverwaltung zur Förderung des Zusammenlebens im Landkreis bilden. Es wird angestrebt, dass möglichst viele Bürgermeister im Landkreis diese Leitlinien zusätzlich mit ihrer Unterschrift bekräftigen. Im Rahmen der Abschlussveranstaltung leistete der Erste Bürgermeister der Stadt Puchheim, Norbert Seidl, eine erste symbolische Unterschrift unter die 'Leitlinien'.

Daneben wurden etliche Maßnahmen erarbeitet, die konkret zur besser gelingenden Integration im Landkreis beitragen werden. Nach zwei Jahren wird dem Kreistag erstmals über die Ergebnisse der Umsetzung berichtet werden.       red

 

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.