Ein gut ausgebautes Radwegenetz ist ein wichtiger Bestandteil der touristischen Infrastruktur im Landkreis Fürstenfeldbruck. „Dass der Radweg nun mit dem Zeichen des Bayernnetz© für Radler neu ausgeschildert wurde, ist eine Auszeichnung für uns", merkt Landrat Thomas Karmasin an.
Die rund 80 Kilometer lange Radstrecke von München nach Augsburg wurde in das Bayernnetz© für Radler aufgenommen.
Thorsten Brönner/LRA FFB

Landkreis - Ein gut ausgebautes Radwegenetz ist ein wichtiger Bestandteil der touristischen Infrastruktur im Landkreis Fürstenfeldbruck. „Dass der Radweg nun mit dem Zeichen des Bayernnetz© für Radler neu ausgeschildert wurde, ist eine Auszeichnung für uns", merkt Landrat Thomas Karmasin an. Diese Radtour von München, durch die Landkreise Fürstenfeldbruck und Aichach-Friedberg nach Augsburg, verknüpft nicht nur die Naturschönheiten und kulturellen Höhepunkte, sondern führt die Gäste über die Landkreis- und Bezirksgrenze hinweg. Der Anschluss an weitere Radrouten ist eines der Hauptkriterien für die Aufnahme in das Bayernnetz© für Radler.

Und diese sind vorhanden: In München besteht Anschluss zum Isarradweg, im Landkreis Fürstenfeldbruck kann man auf den Ammer-Amper-Radweg wechseln und bei Merching im Landkreis Aichach-Friedberg ist eine Weiterfahrt auf der Paartaltour möglich. In Augsburg ist der Anschluss an die Romantische Straße gegeben. „Auch eine durchgängige Beschilderung, eine gute Wegbeschaffenheit und natürlich auch die Attraktivität der Route sind wichtige Eigenschaften, die ein Radweg erfüllen muss, um den Ansprüchen des Bayernnetz© gerecht zu werden und als familienfreundlich zu gelten", sagt Sebastian Klaß, Radverkehrsbeauftragter im Landratsamt Fürstenfeldbruck.

Die Aufgaben sind klar verteilt: Der Landkreis kümmert sich um die Beschilderung der überörtlich bedeutsamen Radrouten, die Kommunen um die Wegbeschaffenheit und die Tourismusbeauftragte der Region ist für die Vermarktung des Produktes zuständig. So wirbt beispielsweise die Übersichtskarte des München-Augsburg-Radwegs damit, dass man hier faszinierende Naturräume, landestypische Kultur und bayerische Gastfreundschaft in fahrradfreundlichen Unterkünften erfahren und erleben kann.

„Erfolgreiche Tourismus-Arbeit ist geprägt durch eine enge und vertrauensvolle sowie konstruktive Zusammenarbeit mit benachbarten Regionen", stellt Julia Kiendl, Tourismusbeauftragte im Landratsamt Fürstenfeldbruck, fest. „Denn den Urlauber interessiert nicht, wo eine Landkreis- oder gar Bezirksgrenze verläuft." Die Vernetzung sei folglich das A und O, und der München-AugsburgRadweg sei ein gelungenes Beispiel für eine hervorragende interkommunale Zusammenarbeit. Das Bayernnetz© für Radler ist unter www.radlland.bayern.de zu finden und bietet neben Informationen zu den einzelnen Routen auch einen Routenplaner für individuelle Radausflüge. Alle Details zur Radler-App gibt es dort ebenfalls. Unter dem Stichwort „Bayernnetz“ kann die München-Augsburg-Radwegkarte kostenfrei per E-Mail an tourismus@lra-ffb.de angefordert werden.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.