Olching - Am 19. Februar ereignete sich gegen 0.30 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung München zwischen der Anschlussstelle Dachau/Fürstenfeldbruck und dem Autobahndreieck München-Eschenried ein tödlicher Verkehrsunfall. Ein 26-jähriger Autofahrer aus dem Raum Landshut kam zuerst nach rechts von der Fahrbahn ab, schleuderte im Anschluss zurück auf die Fahrbahn, wobei sich das Fahrzeug überschlug und schließlich quer zur Fahrbahn auf dem Dach zum Liegen kam.
Ein 20-jähriger Münchner Autofahrer kollidierte im Anschluss mit dem verunglückten Pkw, wodurch dieser erneut etliche Meter weit über die Autobahn geschleudert wurde. Der Münchner zog sich bei der Kollision leichte Verletzungen zu. Ein 38-Jähriger aus dem Raum München erkannte das verunglückte Fahrzeug gerade noch rechtzeitig und konnte noch mit seinem Pkw ausweichen, so dass es nur noch zu einer geringfügigen Berührung der beiden Fahrzeuge kam. Er blieb selbst unverletzt.
Der Landshuter erlitt bei der Ereigniskette tödliche Verletzungen. Er verstarb trotz der durch Ersthelfer eingeleiteten und durch Feuerwehr und Rettungsdienst intensivierten Reanimationsmaßnahmen noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des ersten Fahrzeuges wurde schwerstverletzt. Ersthelfer und Unfallzeugen wurden von einem Kriseninterventionsteam betreut. Der Sachschaden wird auf ca. 40.000 Euro geschätzt.
Die Autobahn in Fahrtrichtung München musste für sechs Stunden komplett gesperrt werden. Bei den Bergungsarbeiten waren neben der Autobahnmeisterei auch die Feuerwehren Fürstenfeldbruck, Geiselbullach, Olching und Feldgeding im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden. Die Autobahn konnte gegen 6.30 Uhr schließlich wieder komplett freigegeben werden. red