Haspelmoor und Rotes Moos präsentieren sich bereits dem bloßen Auge als Naturjuwel. 70 Aufnahmen des bekannten Mammendorfer Naturfotografen Robert Hoiß zeigen diese Landschaft, ihre Pflanzen und Tiere in einem erweiterten, einem künstlerischen Licht.
Haspelmoor und Rotes Moos präsentieren sich bereits dem bloßen Auge als Naturjuwel. 70 Aufnahmen des bekannten Mammendorfer Naturfotografen Robert Hoiß zeigen diese Landschaft, ihre Pflanzen und Tiere in einem erweiterten, einem künstlerischen Licht.
Lebensraum Haspelmoor/Robert Hoiß

Hattenhofen Haspelmoor und Rotes Moos präsentieren sich bereits dem bloßen Auge als Naturjuwel. 70 Aufnahmen des bekannten Mammendorfer Naturfotografen Robert Hoiß zeigen diese Landschaft, ihre Pflanzen und Tiere in einem erweiterten, einem künstlerischen Licht.

Bereits der rege Andrang zur Vernissage am 26. Juni mit Gästen auch aus der weiteren Umgebung belegt das große Interesse an diesen außergewöhnlichen Bildern. Anwesend waren u.a. Herr Michael N. Rosenheimer (Mammendorfer Institut für Physik und Medizin) und Ehefrau, Manuel Auer (Sparkasse Mammendorf), Rainer Spicker (Bürgermeister der Gemeinde Althegnenberg), Anna Ulrike Bergheim (Historischer Verein Fürstenfeldbruck), Peter Hillmayr (Kulturreferent Hattenhofen), Petra Kotschi und Pius Keller (LPV-Landschaftspflegeverband), Jörg Sändig (Kommandant FFW Hattenhofen), Toni Fasching (Referent für Kultur und Vereine Mammendorf). 

In seinem Grußwort stellte der Erste Bürgermeister und Schirmherr Franz Robeller die höchst unterschiedlichen Interessen dar, die man dem Moor im Laufe der Zeit entgegenbrachte. Stand früher die wirtschaftliche Ausbeutung im Vordergrund, so richtet sich das Augenmerk heute auf den Schutz dieser wertvollen Natureinheit. Moore besitzen nämlich nicht zuletzt auch als CO2- und Wasserspeicher eine große Bedeutung. 

Wie wichtig dieser Schutz ist, wurde aus den Worten von Robert Hoiß mehr als deutlich. Hoiß, der seit 20 Jahren im Haspelmoor sowie im Roten Moos unterwegs ist, stellte allein in den letzten Jahren einen erschreckenden Artenschwund fest. Wurden hier dereinst 28 Libellenarten kartiert, flogen hier vor ein paar Jahren im Juni Hunderte von Kleinen Moosjungfern, so konnte er davon kürzlich gerade mal eine erblicken. Trotz Renaturierungsmaßnahmen, trotz verschlossener Entwässerungsgräben fällt das Moor immer schneller trocken und bleibt es infolge ausbleibenden Regens auch. Selbst die an sich ungeliebten Schnaken gibt es kaum noch. Mit ihrem Ausbleiben ist aber die gesamte weitere Nahrungskette gestört (Libellen, Vögel). Als erhebliches Problem zeigte sich gerade in den Corona-Jahren der massenhafte Andrang von Besuchern, die zum Teil ohne Skrupel das Moor als Freizeitpark missbrauchten. Und so soll die Fotoausstellung nicht nur zum angemessenen Besuch dieses Kleinods animieren, sondern ebenso den notwendigen Respekt vor der Natur zurück ins Bewusstsein rufen.    

Die Ausstellung ist das Ergebnis eines weitgespannten und gleichzeitig ausgesprochen tatkräftigen Teamworks. Der Erste Vorsitzende des veranstaltenden Vereins „Lebensraum Haspelmoor“, Wolfram Scheuermann, bedankte sich bei einer ganzen Reihe von Einrichtungen und Personen, so bei der Gemeinde Hattenhofen und bei der Gemeinde Mammendorf, für die Toni Fasching zu den Gästen sprach. Auch andere Vereine und Institutionen der Gemeinde Hattenhofen, insbesondere die Freiwillige Feuerwehr, deren Infrastruktur während der Ausstellung unkompliziert benutzt werden darf, tragen zum Gelingen der mehrwöchigen Veranstaltung bei. Ein besonderer Dank gilt den lokalen Sponsoren, dem „Mammendorfer Institut für Physik und Medizin“ (MIPM) sowie der Sparkasse Mammendorf, ohne die ein kleiner Verein ein solches Vorhaben nicht stemmen könnte. 

Zu sehen sind die Exponate derzeit in der Ausstellung „Naturjuwel Haspelmoor“ im „Feuerwehrhaus“ der Gemeinde Hattenhofen, Benno-Heinrich-Straße 7. Die Ausstellung ist jeweils samstags und sonntags zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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