Der Regelsatz für Hilfeempfänger des Bezirks Oberbayern liegt damit im Landkreis Fürstenfeldbruck in der Höchststufe
E. Arnold/pixelio.de
Landkreis - Rückwirkend zum 1. Januar bekommen Menschen mit Behinderungen und Pflegebedürftige, die im Landkreis Fürstenfeldbruck leben, einen erhöhten Sozialhilfe-Regelsatz vom Bezirk Oberbayern. Voraussetzung ist, dass die Betroffenen vom Bezirk Eingliederungshilfe oder Hilfe zur Pflege erhalten. Der Landkreis Fürstenfeldbruck orientiert sich laut einem Kreistagsbeschluss künftig an den Regelsätzen der Stadt München, die ebenfalls höhere Beträge finanziert. Der Regelsatz für Hilfeempfänger des Bezirks Oberbayern liegt damit im Landkreis Fürstenfeldbruck in der Höchststufe bei 430 Euro – ein Plus von 21 Euro gegenüber dem bundesweit gültigen Betrag von 409 Euro. Auch der Barbetrag (Taschengeld) klettert nach oben: nämlich auf 116,10 Euro. Angepasst werden die Regelsätze auch für Kinder und Jugendliche entsprechend den gesetzlich vorgegebenen Altersgrenzen um elf bis 15 Euro.
 
Die Anpassung des Regelsatzes im Landkreis Fürstenfeldbruck erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2017 vor dem Hintergrund, dass im Großraum München die Lebenshaltungskosten deutlich über dem Bundesdurchschnitt liegen. Der Kreisausschuss des Kreistags Fürstenfeldbruck hat die Erhöhung Anfang Februar beschlossen. Eine abschließende Entscheidung fiel in der Sitzung des Kreistags am 6. April. „Bei dieser Erhöhung ziehen wir mit“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer. „Menschen mit Behinderung oder Pflegebedürftige, die ihre Leistungen vom Bezirk Oberbayern erhalten, dürfen nicht schlechter gestellt sein als Sozialhilfeempfänger des Landkreises.“
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Maisach – Der Bau der neuen ILS (Integrierte Leistelle) geht zügig voran und liegt sowohl im Zeit- als auch im Budgetplan.

Landkreis – Elisabeth Göpfert vom BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN), Projektmanagerin Kreisgruppe Dachau / Projekt Niedermoorverbund Dachauer-Freisinger-Erdinger Moos, berichtet über das Schicksal des einzigartigen Großen Brachvogels.

Althegnenberg/Hörbach – Die älteste Kleinkunstbühne Bayerns, das Hörbacher Montagsbrettl, feiert in diesem Jahr 50-jähriges Bestehen – und das mit einem großen, zehntägigen Festival für Kabarett, Musik und Kleinkunst. Vom 12. bis 21.

Gilching – Die Tage sind gezählt, die Abrissbirne steht bereits in den Startlöchern. Im Mai soll das ehemalige „Kaufhaus Herz“, Nachfolger war das Schuhhaus RENO, abgerissen werden. Eigentümer ist Manfred Herz, der trotz intensiver Suche keinen Nachfolger für das in Insolvenz gegangene Schuhhaus gefunden hat.

Fürstenfeldbruck – Seit Sonntag, 13. April, wird der 43-jährige Robert Nyikos aus Fürstenfeldbruck vermisst. Gegen 16 Uhr hatte er seine Wohnung an der Konrad-Adenauer-Straße zu Fuß verlassen und ist seither unbekannten Aufenthalts.

Fürstenfeldbruck – Etwas wehmütig war die Stimmung schon, als zum letzten Mal die Spendenübergabe aus der Ausgabe der Erbsensuppe auf dem Brucker Christkindlmarkt stattfand.

Fürstenfeldbruck – Die Stadtverwaltung hat ihren Fuhrpark nach und nach komplett auf E-Mobilität umgestellt. Zuletzt wurden auch die verbliebenen Gas-Autos ersetzt. Die sechs Fahrzeuge in unterschiedlichen Größen haben Reichweiten zwischen etwa 280 bis 345 Kilometern.

Germering – Innovation „made in Germering“ hebt ab: Die CSU-Fraktion Germering hat das lokale Raumfahrtunternehmen Dcubed GmbH besucht, das sich zum Ziel gemacht hat, mit seinen Hightech-Produkten weltweit neue Maßstäbe in der Raumfahrttechnik zu setzen. Bei einem Rundgang mit Geschäftsführer Dr.