Regionalwerk Amper-Glonn-Land
Regionalwerk Amper-Glonn-Land
Gemeinde Maisach

Landkreis – Der Prozess zur Gründung des Regionalwerks „Amper-Glonn-Land“ schreitet voran. Die Gemeinden Bergkirchen, Egenhofen, Emmering, Maisach, Mammendorf, Oberschweinbach, Pfaffenhofen a.d. Glonn und Sulzemoos arbeiten derzeit an einem Vertragswerk. Noch in diesem Jahr soll möglichst der Gründungsvertrag von allen Gemeinden unterschrieben werden.

Die Gemeinde-Spitzen trafen sich hierfür kürzlich in Maisach (von links nach rechts): Maisachs 1. Bürgermeister Hans Seidl, Anette Kärgel (Gemeinde Emmering), Emmerings Bürgermeister Stefan Floerecke, Anton Schräfl (Gemeinde Egenhofen), Christian Huber und Csilla Keller-Theuermann (Gemeinde Sulzemoos), Michael Schwaak (Gemeinde Pfaffenhofen a.d. Glonn), der Egenhofener Bürgermeister Martin Obermeier, Alto Weigl (Gemeinde Bergkirchen), Oberschweinbachs Bürgermeister Norbert Riepl, Robert Köll (Gemeinde Mammendorf), Peter Eberlein (Gemeinde Maisach), Mammendorfs Bürgermeister Josef Heckl und Jason Podt (Gemeinde Maisach). Nicht auf dem Bild: Sulzemoos Bürgermeister Johannes Kneidl, Pfaffenhofen a.d. Glonns Bürgermeister Helmut Zech sowie Bergkirchens Rathauschef Robert Axtner.

Das gemeinsame Ziel der Kommunen ist es, durch eine schrittweise Kommunalisierung der Energieversorgung die zukünftige Wertschöpfung stärker bei den Gemeinden und damit bei den Bürgern zu belassen. Weitere Vorhaben sind der Bau und Betrieb von Energieerzeugungsanlagen, der Aufbau und das Betreiben von Wärmenetzen sowie alle Energie-Themen in das gemeinsame Regionalwerk auszulagern. Die Bürgermeister der acht Gemeinden waren sich einig: Um den Aufgaben der Zukunft gerecht werden zu können, bedürfe es einer effizienten Einheit, die eine Kommune allein nicht leisten könne.

Großes Vorbild sei der in den 60er-Jahren gegründete Amperverband. Damals standen die verantwortlichen Bürgermeister vor der Aufgabe, die Abwasserentsorgung für ihre Gemeinden zukunftsfähig zu lösen. Mit einem Zweckverband habe man damals eines der leistungsfähigsten Verbände und damit die positive Entwicklung aller beteiligten Kommunen geschaffen.

„Die Herausforderung unserer Zeit ist es, die Verantwortung für nachfolgende Generationen zu übernehmen. Dafür können wir nicht die Energieerzeugung auf unseren Gemeindegebieten allein den Investoren überlassen, sondern wir müssen die Wertschöpfung für unsere Kommunen und die Bürger selbst betreiben,“ sagt Hans Seidl, der zusammen mit der Gemeindeverwaltung Maisach die Koordination des Projekts übernommen hat.

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