Am Mittwoch wurde diese Fensterscheibe der Asylunterkunft in der Hasenheide beschädigt.
ak
Fürstenfeldbruck - Landrat Thomas Karmasin betont, dass Asylbewerber, die während des anhängigen Asylverfahrens oder nach einer eventuellen Ankerkennung nicht in ihr Heimatland abgeschoben werden können, keinen Freibrief haben, zu randalieren und dabei mutwillig Sachbeschädigungen zu begehen oder gar Mitarbeiter des Landratsamtes zu beleidigen oder zu bedrohen.
Bei vorsätzlichen Sachbeschädigungen wird das Landratsamt in allen Fällen Strafanzeige erstatten und nach Möglichkeit Barleistungen für den Ersatz entstandener Schäden einbehalten. Im Falle der Beleidigung oder Bedrohung von Mitarbeitern sei diesen ein weiterer Umgang mit den Tätern nicht zuzumuten, weshalb in diesen Fällen Hausverbote für das Landratsamt ausgesprochen werden. Man dürfe erwarten, dass Asylbewerber das Eigentum ihrer Gastgeber pfleglich behandeln. Es sei völlig inakzeptabel, dass einzelne Asylbewerber Einrichtungsgegenstände mutwillig zerstören. Er werde auch nicht dulden, dass Asylbewerber Mitarbeiter unflätig beschimpfen oder gar mit dem Tode bedrohen. Die Betreffenden müssten schnellstmöglich erkennen, dass ein solches Verhalten bei uns nicht folgenlos bleibe, sagte der Landrat. Ergänzend weist der Landrat noch darauf hin, dass auch bei straffälligen anerkannten Asylbewerbern ausländerrechtliche Konsequenzen, wie die Versagung von Aufenthaltstiteln oder der Erlass von Ausweisungsverfügungen, in Betracht kommen, wodurch merkliche Nachteile bei der Leistungsgewährung oder beim Familiennachzug entstehen.
Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck / München – Seit nunmehr zehn Jahren gibt es die IHK AusbildungsScouts. Das sind Azubis aus IHK-Ausbildungsbetrieben, die an Schulen in ganz Oberbayern Schüler über ihre Erfahrungen in der Berufsausbildung informieren.

Gilching – Wie kommt ein Frankfurter Mädsche mit erstaunlicher Gesangskarriere nach Gilching? Ganz einfach. Sie verliebt sich 1989 beim Skifahren in den österreichischen Bergen in einen Skilehrer, der ebenfalls aus Frankfurt kommt. Die Hochzeit und die Geburt der heute 28-jährigen Tochter folgten.

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.