Der Höchstpegelstand der Amper lag im Juni bei 132 cm in Fürstenfeldbruck.
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Landkreis - Die jüngsten Ereignisse haben wieder gezeigt, dass die wenigsten von uns auf extreme Regenwassermengen ausreichend vorbereitet sind – die Schäden sind immens und können erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Auch wenn der Einzelne gegen Naturkatastrophen und die dadurch verursachten Schäden in Extremfällen wie in Simbach am Inn machtlos ist, gibt es für den Hochwasserfall die eine oder andere Möglichkeit, den Schaden am eigenen Gebäude einzugrenzen, vielleicht sogar zu verhindern. Die hierfür erforderlichen Ausgaben sind in der Regel meist überschaubar.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit hat im Internet unter www.bmub.bund.de die Hochwasserschutzfibel eingestellt. Hier werden effektive und günstige Möglichkeiten aufgezeigt, die jede/r potentiell gefährdete Bürger/in ergreifen sollte. Die beschriebenen Schutzvorkehrungen beziehen sich dabei nicht nur auf das klassische Hochwasser, also auf übertretende Flüsse und Bäche; sie können auch gegen das häufig unterschätzte Grundwasser helfen. Einen hohen Grundwasserstand gibt es vor allem in einigen Gemeinden im östlichen Landkreis. Auch für den Fall, dass Regenwasser sturzbachartig die Hänge herunterbricht, sind sinnvolle Abwehrmaßnahmen aufgezeigt. Insbesondere im Hügelland im Norden und Süden unseres Landkreises ist diese Gefahrenquelle sicher nicht zu unterschätzen. Bei den letzten starken Regenfällen im Juni wurde die Meldestufe 1 für Hochwasser im Landkreis Fürstenfeldbruck nicht erreicht. Der Höchstpegelstand der Amper lag bei 132 cm bei der Messstelle in Fürstenfeldbruck. Wie uns die jüngsten Ereignisse in Niederbayern und Mittelfranken vor Augen führen, kann sich diese Gefahr selbst dort, wo keiner mit solchen Ausmaßen gerechnet hat, realisieren. Folglich sollte sich auch jeder von uns rechtzeitig konkrete Gedanken über mögliche Gefahren – und deren Abwehr – machen und das Angebot der Hochwasserschutzfibel annehmen.
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