Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wird testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt, runter vom Gas.
Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt runter vom Gas.
PIKSL Labor/pixelio.de

Gröbenzell - Die Eschenrieder Straße in Gröbenzell wird testweise zur Tempo-30 Straße erklärt. Statt der bislang geltenden Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h heißt es jetzt runter vom Gas. Hintergrund ist ein von der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern (AGFK Bayern) gemeinsam mit der Obersten Baubehörde und der Techni-schen Hochschule Nürnberg durchgeführter modellhafter Verkehrsversuch. Im Fokus steht dabei die Wirkung auf die subjektive und objektive Sicherheit von Radfahrenden sowie die Wahrnehmung und Verhaltensveränderung bei allen Verkehrsteilnehmern. Ziel ist es, Empfehlungen zu Einsatzkriterien herauszuarbeiten.

Das Besondere an dieser Maßnahme ist die Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit einer Hauptstraße, was laut Straßenverkehrsordnung in der Regel nicht möglich ist. Ausgewählt für den Versuch wurden Straßen, für die nach jetzigen Empfehlungen keine anforderungsgerechten Radverkehrsanlagen z. B. Radwege in ausreichender Breite realisierbar sind. Daher besteht hier ein sogenannter Mischverkehr, soll heißen, dass die Radler gemeinsam mit dem Kfz-Verkehr die Fahrbahn benutzen müssen.

Die Gemeinde hatte sich bereits Anfang 2018 für das Modellprojekt beworben. Im Sommer kam die positive Nachricht: Es erfolgte die Aufnahme. Die Länge des Untersuchungsabschnitts erstreckt sich von der Bahnhofstraße bis zur Moosstraße. Vor und nach der Maßnahme wird eine Verkehrszählung an der Untersuchungsstrecke durchgeführt. Neben den Verkehrszahlen werden auch Geschwindigkeit und Verkehrsverhalten aufgenommen. Die Vorheruntersuchung wurde bereits im Herbst dieses Jahres durchgeführt. Die Nachher-Untersuchung erfolgt im Septem-ber/Oktober 2019. Die Ergebnisse werden Anfang 2020 vorliegen.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – Bei wärmender Frühlingssonne pflanzte der Arbeitskreis Gedenken im Historischen Verein Fürstenfeldbruck (HVF) in Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck vergangenen Freitag einen Korbiniansapfelbaum.

Germering -  Die DHL Group hat das modernste und nachhaltigste Briefzentrum Deutschlands in Germering offiziell in Betrieb genommen. Im Herbst 2021 setzte das Unternehmen den Spatenstich, im Sommer 2023 folgte das Richtfest.

Landkreis – Im Rahmen einer Onlineaktion konnten von Dezember bis Ende Januar Namensvorschläge für die E-Lastenräder des neuen Sharing-Angebots eingereicht werden, das an den Mobilitätspunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck bereitsteht.

Gilching  – In der Ausschusssitzung für Umwelt und Verkehr erklärte Stefanie Obermair vom Gilchinger Ordnungsamt, dass künftig die Zufahrt für Pkws über die Römerstraße sowie den Starnberger Weg in die Kiltrahinger Straße verboten ist.

Fürstenfeldbruck - Auf Einladung von Landrat Thomas Karmasin und Obermeister der Metzger-Innung Fürstenfeldbruck Bernhard Huber wurde Frau Sophie Braumiller im Rahmen eines Weißwurstessen im Landratsamt zur Wahl zur Weißwurstkönigin gratuliert.                                       

Landkreis – Im Rahmen einer Onlineaktion konnten von Dezember bis Ende Januar Namensvorschläge für die E-Lastenräder des neuen Sharing-Angebots eingereicht werden, das an den Mobilitätspunkten im Landkreis Fürstenfeldbruck bereitsteht.

Gilching – Obwohl Hermine Seeger ihren 85sten Geburtstag bereits gefeiert hat, ist die gebürtige Gilchingerin auch dann unterwegs, wenn es wo anders etwas zu feiern oder zu organisieren gibt.

Fürstenfeldbruck – Auf Anregung und mit großer Unterstützung durch den Oberbürgermeister der Stadt Fürstenfeldbruck, Christian Götz, hat die vhs ein Projekt ins Leben gerufen, das unter dem Label „Essbare Stadt" fungiert.