- „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ – unter der Schirmherrschaft von Landrat Stefan Frey organisiert die Gleichstellungsstelle zusammen mit Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. und den Bäckereien der Region bereits zum sechsten Mal die erfolgreiche Tütenaktion anlässlich des Internationen Tages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November. In der Zeit vom 20. bis 27. November werden die Waren in Tüten mit dem Slogan „Gewalt kommt nicht in die Tüte!…weder in der Familie, noch im sozialen Umfeld.
v.l. Claudia Sroka vom Verein Frauen helfen Frauen e.V., Landrat Stefan Frey und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Sabrina Pechtold
Landratsamt Starnberg

Landkreis Starnberg - „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“ – unter der Schirmherrschaft von Landrat Stefan Frey organisiert die Gleichstellungsstelle zusammen mit Frauen helfen Frauen Starnberg e.V. und den Bäckereien der Region bereits zum sechsten Mal die erfolgreiche Tütenaktion anlässlich des Internationen Tages „NEIN zu Gewalt an Frauen“ am 25. November. In der Zeit vom 20. bis 27. November werden die Waren in Tüten mit dem Slogan „Gewalt kommt nicht in die Tüte!…weder in der Familie, noch im sozialen Umfeld. Schau‘ hin! Tu‘ was!“ gepackt. Landrat Stefan Frey macht deutlich: „Wir bieten den Betroffenen ein gut ausgebautes Beratungsnetzwerk zur Unterstützung und Begleitung an. Mit unserer Aktion wollen wir dies sichtbar machen.“


In Deutschland ist jede vierte Frau im Laufe ihres Lebens von häuslicher und/oder sexualisierter Gewalt betroffen Allein in Bayern erleiden fast 50.000 Frauen jedes Jahr Gewalt. In die Statistik gehen dabei aber nur Fälle ein, die der Polizei gemeldet wurden. Auch im Landkreis Starnberg ist Gewalt gegen Frauen Realität – körperlich, verbal oder digital, sie hat viele Facetten. Auch der Tatort lässt sich nicht eingrenzen, sie findet zu Hause, am Arbeitsplatz oder auch in den sozialen Netzwerken statt. Die Hemmschwelle für Hilfesuchende ist oft denkbar hoch und im sozialen Umfeld der Betroffenen Frauen herrscht meist Handlungsunsicherheit.

Den Akteurinnen und Akteuren ist es daher wichtig, die möglichen Unterstützungs- und Hilfsangebote im Landkreis auf der Rückseite der Tüten in die Öffentlichkeit hineinzutragen. Denn nur wenn Angebote – wie die abgedruckten Notfallnummern – bekannt sind, können sie auch wahrgenommen werden.

Die Notfall-Nummern finden sich auch auf der Notfallkarte „Hilfe für Frauen“ des Landratsamtes Starnberg. Diese gibt es zum Download auf der Homepage des Landratsamtes unter www.lk-starnberg.de/Gleichstellung/Aktuelles unter der Rubrik Notfallkarte in den Sprachen Deutsch und Englisch.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Schöngeising – Anfang Mai wurde eine neue Attraktion am Jexhof vorgestellt: ein taktiles 3D-Modell des Museums. Die blinden Schülerinnen Yagmur und Mobina des Sehbehindertenzentrums Unterschleißheim (SBZ) durften das Modell des Jexhof als Erste kennenlernen. Auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft können Museen nicht außen vor bleiben.

Fürstenfeldbruck – Mit einer gemeinsamen Kranzniederlegung am Luftwaffenehrenmal in Fürstenfeldbruck und am Royal Air Force Memorial in London gedachten am 8.

Türkenfeld – An der beliebten Waldkapelle nagt der Zahn der Zeit. Um die Maßnahmen zum Erhalt des malerisch gelegenen kleinen Andachtshauses an der Straße nach Sankt Ottilien finanzieren zu können, starten die Gemeinde und die Pfarrei Mariä Himmelfahrt gemeinsam einen Spendenaufruf.

Fürstenfeldbruck – Die Erbsensuppe der Offizierschule der Luftwaffe auf dem Brucker Christkindlmarkt ist für viele Besucher ein Muss. Im vergangenen Jahr haben die fleißigen freiwilligen Helfer rund 4.000 Liter zubereitet. Ausgegeben wurde die schmackhafte Suppe wieder gegen einen freiwilligen Obolus.

Fürstenfeldbruck - Seit Ende des Jahres 2023 bereitet das Landratsamt Fürstenfeldbruck das Gebäude 104 mit den Bauteilen A bis D zur Unterbringung von Asylbewerbern vor. Auch ein Zelt mit Versorgungscontai-nern wurde auf dem dortigen Appellplatz aufgestellt.

Fürstenfeldbruck - Es ist Dienstag, 12:30 Uhr. Polizei fährt auf den Pausenhof der FOS in Fürstenfeldbruck. Ein weiterer Streifenwagen steht nahe der nächsten Kreuzung. Um 12:45 Uhr fahren zwei schwarze Limousinen am Schulgebäude vor. Ahmad Mansour steigt aus. Er ist Psychologe, Extremismusforscher und Islamexperte.

Fürstenfeldbruck – Die AmperOase verfügt ab jetzt über einen mobilen Beckenlift für den Einsatz an allen Becken im Hallen- und Freibad (am 25-Meter-Sportbecken und Lehrschwimmbecken im Hallenbad sowie am 50-Meter-Mehrzweckbecken im Freibad).

Eichenau - Die Grünen in Eichenau sehen sich im Europawahlkampf gezielten Zerstörungen ihrer Wahlplakate ausgesetzt. So wurden die Plakatständer in Eichenau Gegenstand systematischer Zerstörungswut.