Am Mittwoch fand die Pfälzer Wein-Schifffahrt auf dem Starnberger See statt. Man hat gemerkt, dass fünf Jahre keine Pfälzer Weindegustation mehr stattgefunden hat. Die Nachfrage nach den Karten war groß und alle, die eine der begehrten Karten ergattern konnten, sind gestern froh gelaunt mit einem guten Glas Wein in der Hand auf der MS Starnberg in den Sonnenuntergang gefahren.
Eine bunte Gästeschar konnten Starnbergs Landrat Stefan Frey (7.v.l.), sein Amtskollege aus Bad Dürkheim Hans-Ulrich Ihlenfeld (6.v.l.) mit der gwt und den Winzern an Bord der MS Starnberg begrüßen.
Landratsamt Starnberg

Starnberg - Am Mittwoch fand die Pfälzer Wein-Schifffahrt auf dem Starnberger See statt. Man hat gemerkt, dass fünf Jahre keine Pfälzer Weindegustation mehr stattgefunden hat. Die Nachfrage nach den Karten war groß und alle, die eine der begehrten Karten ergattern konnten, sind gestern froh gelaunt mit einem guten Glas Wein in der Hand auf der MS Starnberg in den Sonnenuntergang gefahren. Das perfekte Wetter hat sicher das seine dazu getan, im Vordergrund aber standen die fünf Winzer aus dem Partnerlandkreis Bad Dürkheim. Das zweitgrößte deutsche Weinanbaugebiet besitzt nämlich viele Facetten und bietet mit ihrer Vielzahl von Rebsorten eine Fülle von Spezialitäten, wovon sich die Gäste ausführlich überzeugen konnten. Landrat Stefan Frey: „Diese Fahrt greift eine alte Tradition unserer Partnerschaft mit dem Landkreis Bad Dürkheim wieder auf. Und wir verbinden das auf Ebene des Landesverbands der Pfälzer in Bayern mit neuen Kontakten!“.

Die schwimmende Weinprobe war jahrelang das „Aushängeschild“ der Partnerschaft zwischen den Landkreisen Starnberg und Bad Dürkheim. Durch Corona und Umstrukturierungen des bisherigen Veranstalters, der Deutschen Weinstraße e. V., konnte die Fahrt in den letzten Jahren zum Bedauern aller Beteiligten nicht stattfinden. Eine Tatsache, die man weder im Landkreis Starnberg noch im Landkreis Bad Dürkheim akzeptieren wollte. Mit der landkreiseigenen gwt Starnberg GmbH wurde nun ein neuer Veranstalter gefunden, der die Fahrt kostendeckend und zur Freude aller Pfalzfreunde in neuer Gestalt organisiert hat. Zu bayerischen Klängen wurde mit Pfälzer Wein auf die Landkreispartnerschaft angestoßen.

An Bord der MS Starnberg waren diesmal gleich drei Landräte vertreten. Neben Stefan Frey (Starnberg) und Hans-Ulrich Ihlenfeld (Bad Dürkheim) gesellte sich auch Christoph Göbel (Landkreis München) unter die Gästeschar. Er brachte einen Schwung Mitglieder des Landesverbands der Pfälzer in Bayern mit an Bord. Nicht ohne Hintergedanken. Schließlich ziehen die Winzer, die auf der MS Starnberg ihre Weine zur Verkostung angeboten haben, nun weiter. Am Freitag eröffnet das Pfälzer Weinfest in der Residenz in München und gemeinsam mit anderen Pfälzer Winzern werden sie dort ihre Produkte anbieten.

Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld aus Bad Dürkheim war mit einer 13-köpfigen Delegation aus Bad Dürkheim angereist. Die Gruppe wird heute noch ein Besuchsprogramm im Landkreis absolvieren. Am Freitag geht es dann gemeinsam mit Landrat Stefan Frey und Pfalzreferentin Barbara Beck zur Eröffnung des Pfälzer Weinfestes in die Münchner Residenz. Seit 1982 besteht die Partnerschaft zwischen den beiden Landkreisen Bad Dürkheim und Starnberg.

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.

Gilching – Zum Festakt „75 Jahre VHS Gilching, Weßling und Wörthsee“ gaben sich in der James-Krüss-Grundschule, in der auch die Bildungseinrichtung untergebracht ist, zahlreiche Ehrengäste die Klinke in die Hand. Geprägt war der Festakt von vielen Grußworten und einem spannenden Fachvortrag zum Thema „Die Suche nach der zweiten Erde“, den Dr.