Gilching – Mit einem Jahr Lockdown-Verspätung wurde in Gilching der neue Jugendbeirat gewählt. Dazu lud die Gemeinde Jugendliche zwischen 12 und 22 Jahren in den Jugendtreff unterhalb der Rathaus-Turnhalle ein. „Aus Sicht der Verwaltung spielt der Jugendbeirat, der aus bis zu neun Mitglieder bestehen kann, eine wichtige Rolle. Insbesondere bei Themen, die explizit junge Menschen angehen, können wichtige Anregungen gegeben werden“, sagte Gilchings Geschäftsstellenleiter Stefan Amon. Gewählt werde der Jugendbeirat generell auf zwei Jahre Amtszeit. Wegen Corona seien es ausnahmsweise drei Jahre geworden, so Amon. Im Übrigen gab er den Kandidaten mit auf den Weg, „gibt es pro Jahr 2000 Euro Wirtschaftsgeld. Kommt ein Projekt teurer, kann die Gemeinde entscheiden, diese Summe aufzustocken“.
Die Wahlleitung übernahm die 21Jährige Jugendreferentin Sophie Hüttemann. Sie motivierte die rund 40 Jugendlichen, die zur Wahl gekommen waren, den Jugendbeirat in seiner Arbeit zu unterstützen. Dieser wiederum habe Antragsrecht innerhalb des Gemeinderats und könne sich zu Sitzungsthemen aktiv mit einbringen. Rückblickend zählte Hüttemann Themen auf, die der scheidende Jugendbeirat mit auf den Weg gebracht habe. Unter anderem gab es Umfragen dazu, was aus Sicht der Jugendlichen in Gilching fehle sowie habe man zugunsten eines Projekts für den Jugendtreff an Festa Italiana teilgenommen. Aber auch die geplante Verlegung der Skateranlage sei großes Thema gewesen und sei es immer noch, betonte Hüttemann. Neu in den Jugendbeirat gewählt wurden außer Wahlleiterin Hüttemann (links oben) die neben ihr sitzenden Sarah Kouitra (18), Amelia Pioch (18), Brooklyn Luca (16), Melanie Padberg (14) sowie Finja Giering (18). Untere Reihe von links Samuel Schecke (14), Fabio von Sivers (14), Alexander Leeion (12) sowie Celina Platzer (17). LeLe