Das Landratsamt geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung: ab 1. April können Bauanträge und Anträge auf Vorbescheid nun auch digital eingereicht werden. Landrat Stefan Frey betont: „Mit dem digitalen Bauantrag bauen wir Barrieren für die Antragsteller ab und machen das Verfahren effizienter. Der neue digitale Service spart Zeit und Ressourcen.“
Das Landratsamt Starnberg geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung: ab 1. April können Bauanträge und Anträge auf Vorbescheid nun auch digital eingereicht werden
Landratsamt Starnberg

Starnberg - Das Landratsamt Starnberg geht einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung: ab 1. April können Bauanträge und Anträge auf Vorbescheid nun auch digital eingereicht werden. Landrat Stefan Frey betont: „Mit dem digitalen Bauantrag bauen wir Barrieren für die Antragsteller ab und machen das Verfahren effizienter. Der neue digitale Service spart Zeit und Ressourcen.“ Die Anträge können auf der Internetseite des Landratsamtes unter www.lk-starnberg.de/digitalerBauantrag oder im BayernPortal unter www.bayernportal.de gestellt werden. Bauanträge in Papierform einzureichen ist weiterhin möglich, diese werden vom Landratsamt digitalisiert.

Auch Bayerns Bauminister Christian Bernreiter befürwortet den Schritt ausdrücklich: „Die Digitalisierung ist eine große Chance – für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Bauaufsichtsbehörden. Denn Bauanträge können dank des digitalen Verfahrens viel einfacher gestellt und bearbeitet werden. Ich freue mich, dass nun auch der Landkreis Starnberg dazukommt und ab 1. April insgesamt 109 Städte und Landratsämter in Bayern den Digitalen Bauantrag anbieten. Bei zehn weiteren läuft der Probebetrieb. Zusammen sind das bereits über 87 Prozent aller bayerischen Bauaufsichtsbehörden. Die Erfahrungen sind rundum positiv: Monatlich werden in Bayern über den Digitalen Bauantrag mehr als 3.500 Vorgänge eingereicht.“    

Der digitale Bauantrag hat viele Vorteile: Intelligente elektronische Formulare, sogenannte Online-Assistenten, helfen den Nutzern beim Ausfüllen. Je nach Angabe können weitere Eingabefelder und ganze Seiten ein- und ausgeblendet werden. Auf einzureichende Bauvorlagen wird ausdrücklich hingewiesen, dadurch werden Bauanträge vollständiger und die Bearbeitungszeiten reduziert. Zudem ermöglicht der digitale Bauantrag dem Planer, seine ohnehin in einer Software-Anwendung entworfene Pläne ohne Datenverluste einzureichen.

Kreisbaumeister Dr. Christian Kühnel sieht noch einen weiteren Vorteil: „Wenn Bauanträge nun digital gestellt werden können, dann ist das ein wichtiger Impuls für unsere gesamte Verwaltungstätigkeit. Für unser Kreisbauamt bedeutet der digitale Bauantrag nicht nur, neue Soft- und Hardware einzusetzen, sondern auch Abläufe und Prozesse neu aufzustellen sowie effektiver gestalten zu können.“ Die Vorteile des digitalen Bauantrages liegen auf der Hand: kürzere Kommunikationswege, reduzierte Druck- und Kopierkosten, weniger Papierverbrauch und der Wegfall der Postwege. Das digitale Verfahren verkürzt damit die Bearbeitungszeit, da eine gleichzeitige Beteiligung der zuständigen Gemeinde sowie aller relevanten Fachbehörden wie beispielsweise Naturschutz, Immissionsschutz, Wasserrecht oder Straßenbauamt möglich ist.

Der digitale Bauantrag wurde vom Bayerischen Bauministerium in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Digitalministerium entwickelt. Die technische Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern. Für den Digitalen Bauantrag ist eine BayernID erforderlich. Weiterführende Informationen für Entwurfsverfasser und Bauherren sind auf der Website des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr verfügbar unter www.digitalerbauantrag.bayern.de/bauherren/index.php.    

Kategorie

Das könnte Sie auch interessieren

Landkreis – Es ist der zweite Teil einer Spendenübergabe an den Gemeinnützigen Verein zur Förderung von Hilfeleitungen für die Bevölkerung im afrikanischen Liberia. Vor einigen Monaten konnte Kreisrat Gottfried Obermair (r.) ausgediente Trikots vom SC Malching an den Thomas Böhner (l.), dem Vorsitzenden des Fördervereins übergeben.

Fürstenfeldbruck – In Kooperation mit der Stadt Fürstenfeldbruck haben die Stadtwerke Fürstenfeldbruck eine Elektroladesäule am Parkplatz vom Pucher Meer installiert und in Betrieb genommen. Ab sofort können Besucher des Naherholungsgebiets ihr Elektrofahrzeug beim Aufenthalt laden.

Landkreis – Dass im Ampermoos der Große Brachvogel wieder heimisch geworden ist, Streuwiesen als Oasen der Artenvielfalt erhalten bleiben und Gemeinden bei der Entwicklung von Ausgleichsflächen unterstützt werden, all das ist unter anderem einem gemeinnützigen Verein zu verdanken: dem Landschaftspflegeverband (LPV) Fürstenfeldbruck.

Überacker – Ein mulmiges Gefühl hatte Allianz der Tier- und Naturfreunde-Mitarbeiterin Andrea Plabst, als sie bei Dienstbeginn auf dem Spendentisch einen fest mit Panzertape zugeklebten Karton fand. Ein Blick ins Innere bestätigte die schlimme Vermutung: Eine Katzenmutter wurde hier mit ihren fünf Wochen alten Katzenbabies ausgesetzt!

Fürstenfeldbruck – Das Brucker Thema schlechthin, das alle schon seit Jahrzehnten in Atem hält, nähert sich offensichtlich nun einem Ziel. In der jüngsten Stadtratssitzung am 27. Mai konnten endlich die Weichen gestellt werden bezüglich der Verlegung der B2.

Fürstenfeldbruck – „Lilli“ ist wieder daheim. „Lilli“ ist allerdings keine Frau oder eine Katze, die auf Abwegen war, sondern ein Konstrukt aus Stahl, das mit stabilen Erdschrauben im Gerblkellerpark zwischen Maisacher Straße und Augsburger Straße verankert ist.

Gilching – „Ein Klavier, ein Klavier…!“, der Jubelruf, den Julieta Craciunescu losließ, als sie von der Spende erfuhr, könnte durchaus aus Loriots Sketch stammen. Für die Musiklehrerin (Violine, Viola) der Musikschule Gilching ging ein Traum in Erfüllung.

Gilching – „Was lange währt, wird meistens gut“, lautet ein Sprichwort, das sich selten bewahrheitet. Im Falle Trinkwasserbrunnen für die Gemeinde Gilching jedoch hat sich die Wartezeit von gut einem Jahr gelohnt. „Ja, wir sind ja schon froh, dass jetzt der erste Brunnen am Marktplatz installiert wurde“, erklärte Harald Schwab.